Ich habe ein neues Buch geschrieben! Wie schon beim Vorgänger „Überleben als Übersetzer“* handelt es sich um einen umfassenden Ratgeber für Übersetzende mit dem Titel „erfolgreich freiberuflich übersetzen“*.
Wie schon bei der letzten Auflage von „Überleben als Übersetzer“ (die es nach wie vor bei Amazon als Print und E-Book zu kaufen gibt; die E-Book-Versionen PDF und Epub gibt es über das Blog zum Buch inzwischen für lau) habe ich mir andere versierte Kolleginnen und Kollegin ins Boot geholt – diesmal noch mehr als beim letzten Mal. 14 Autorinnen und ein Autor sind es diesmal, deren Namen alle auf dem Titel Platz gefunden haben, wo sie hingehören!
Ilona Riesen ist wieder dabei, die inzwischen als Projektleitung E-Learning bei einem Sprachdienstleister Onlinelehrgänge für Übersetzer:innen aufbaut und uns erzählt, was das Projektmanagement als Dienstleistung und Job ausmacht und was von uns Übersetzenden erwartet wird.
Katrin Braams‘ Beitrag beleuchtet die andere Seite: wie die Arbeit für Agenturen aussieht, wie man gute Agenturen findet und vor allem, wie man sich für diese guten Agenturen unverzichtbar macht.
Anett Enzmann übersetzt Texte, die sicherlich viele von uns gern übersetzen würden, nämlich Computerspiele. Sie berichtet, wie diese Tätigkeit aussieht und wie man an Kunden kommt.
Kerstin Fricke kennt ihr schon vom letzten Buch; sie übersetzt Romane für Verlage, was ebenfalls ein Traumjob für viele von uns darstellen dürfte.
Susanne Schmidt-Wussow übersetzt auch für Verlage, aber Sachbücher, was nicht minder kreativ ist.
Ellen Fernandez bearbeitet Computerübersetzungen – MTPE, Machine Translation Post Editing nennt sich das. Sicherlich nicht jedermanns Traum, wenn man ins Übersetzen einsteigt, aber Computerübersetzungen haben durchaus ihre Existenzberechtigung. Warum auch sollte man Sätze, die sich innerhalb bestimmter Textsorten ständig wiederholen, immer wieder selbst neu übersetzen?
Marta Pagans ist der Profi fürs Netzwerken, eine wunderbare Möglichkeit zur Kundenakquise, die viel zu oft vernachlässigt wird.
Miriam Neidhardt schreibt (mal wieder) von der Wichtigkeit einer suchmaschinenoptimierten (!) Website und eines freundlichen Auftritts beim Kundenkontakt. Außerdem erklärt sie, wie man den Preis für eine Übersetzung berechnet.
Sarah Schneider hat sich auf beglaubigte Übersetzungen spezialisiert, was zwar meist kleinere Aufträge sind, womit sich mit der richtigen Organisation jedoch gut Geld verdienen lässt.
Anne Masur (und meine Wenigkeit) schreiben über Buchübersetzungen für Selfpublisher, die mitnichten alle so arm, naiv und geizig sind, wie allgemein geglaubt wird.
Nina Sattler-Hovdar übersetzt Marketingtexte! Werbeslogans und so. Die natürlich nicht mit einem üblichen Wortpreis berechnet werden.
Thomas Baumgart ist das, was ich bei Beginn meines Übersetzerstudiums auch gern geworden wäre, nämlich Simultandolmetscher. Er hat es durchgezogen, ich habe noch im Grundstudium dann doch lieber zum Übersetzen gewechselt. Dennoch schwingt bei mir beim Lesen seines Kapitels noch viel Sehnsucht mit, wie meine Tätigkeit hätte aussehen können.
Iva Wolter dolmetscht auch, aber für Gerichte, Polizei und Privatkunden, die zum Beispiel bei ihrer Eheschließung eine vereidigte Dolmetscherin brauchen.
Ricarda Essrich schreibt über die Wichtigkeit der Spezialisierung. Als Bauchladen-Übersetzer ist in der Tat kaum gutes Geld zu verdienen.
Schon wieder Ilona Riesen erzählt anschließend thematisch passend, wie sie zu ihrer etwas ungewöhnlichen Spezialisierung kam: Strickanleitungen.
Louise Schou widmet sich im letzten Kapitel einem etwas trockenen, aber leider wichtigen Thema: dem Datenschutz. Und bringt hoffentlich Klarheit in die Frage, was das ist, wozu er gut ist und was wir umsetzen müssen.
Zum Abschluss des Buchs haben wir noch zwei Listen erstellt, eine mit Sachen, die man von der Steuer absetzen kann, und eine mit nützlichen Apps, Software und Gadgets.
„erfolgreich freiberuflich übersetzen – ein umfassender Ratgeber“* gibt es nur bei Amazon und im Blog zum Buch, jeweils als Printversion für 22,90 Euro und als E-Book (epub und PDF) für 9,99 Euro.
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