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23. September 2012 by Miriam Neidhardt 2 Kommentare

Selbstverlag Teil II – E-Book

Seit Ende Juni gibt es mein Buch „Überleben als Übersetzer““ nun bei Amazon zu kaufen. Wie die gedruckte Version entstanden ist, habe ich hier erklärt, und wo ich schon mal dabei war, wollte ich mein Buch auch als E-Book vertreiben. Auch das geht kostenlos über Amazon, in diesem Fall loggt man sich bei kdp.amazon.com mit seinem Amazon-Account ein. Ich habe mich für die Teilnahme am 70 % – Tantiemenprogramm entschieden und erhalte so 70 % vom Nettoverkaufspreis pro Buch – minus Versandkosten, die jedoch mit 2 Cent kaum ins Gewicht fallen. Für dieses Programm muss der Verkaufspreis zwischen 2,60 und 9,70 Euro netto, und um mindestens 20 % niedriger als der der Taschenbuchversion liegen und ich kann das Buch auch über andere Plattformen vertreiben – sollte ich es irgendwo allerdings günstiger anbieten, passt Amazon den Preis entsprechend an.

Den Preis habe ich so gewählt, dass ich ungefähr dasselbe pro Buch verdiene wie bei der Printversion – das fand ich am fairsten. Generiert man Umsätze aus den USA, braucht man eine US-Steuernummer, sonst werden pauschal 30 % der Erträge einbehalten – das steht als Nächstes auf meiner Liste (und trifft auch auf CreateSpace zu).

Die Formatierung des Buchs muss für den Kindle angepasst werden; immerhin gibt es hier keine feste Schriftgröße, die kann ja am Gerät eingestellt werden, und durch diese Anpassung verändert sich der Zeilenumbruch. Bei der Formatierung habe ich mich an zwei Quellen gehalten: das kostenlose E-Book „Erstellung eines Kindle-Buchs“ und die Anleitung des xtme-Blogs. Darin wird erklärt, wie man den Text bereinigt und neu formatiert, wie man ein Inhaltsverzeichnis anlegt usw. Anschließend wird der fertige Text als „Website, gefiltert“ abgespeichert und bei KDP hochgeladen. Bei all meinen Versuchen, und ich habe es oft versucht, war die Schrift auf dem Kindle-Reader winzig – natürlich konnte man sie vergrößern, nichtsdestotrotz ist es ärgerlich, wenn man beim Wechsel von einem Buch zum anderen die Schriftgröße ändern muss. Gelöst habe ich das Problem, indem ich die gefilterte HTML-Datei mit der kostenlosen Software Calibre zu Mobi konvertierte und diese fertige Mobi-Datei bei KDP hochlud. Dann endlich stimmte auch die Schriftgröße.

Kindle verwendet das Format Mobi, das auch mithilfe der kostenlosen Kindle-App auf iPhone, iPad und iPad zu lesen ist. Andere Reader hingegen verwenden das Format Epub – auch dieses lässt sich mit oben genannten Anleitungen dank Calibre herstellen. Neuerdings können, ähnlich wie bei KDP Amazon, Bücher als Epub bei Kobo angeboten werden. Kobo hat Amazon gegenüber jedoch drei Nachteile: 1. Gibt es keine Umlaute und so wurde aus „Überleben als Übersetzer“ „Ueberleben als Uebersetzer“, 2. werden zwar 80 % Tantiemen versprochen – aber bei allen Verkäufen 30 % US-Steuer einbehalten und nicht, wie bei Amazon, nur bei Verkäufen in die USA. Und 3., und das finde ich am unverschämtesten, zahlt Kobo Tantiemen erst bei 100 USD aus, Amazon schon bei 10 USD. Hinzu kommt, dass ich den Preis zwar mit 7,99 Euro inkl. Steuer eingegeben habe – aber merkwürdigerweise dennoch 7,98 Euro erscheinen. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch der Vollständigkeit halber auch dort hochgeladen. Und da ich mich mit diesem Modell an keinen Anbieter binden musste, kann ich beide E-Book-Versionen auch über das Blog zum Buch verkaufen – natürlich zum selben Preis, aber mit höherem Anteil für mich, und das ganz ohne Auszahlungsgrenzen!

So sehr ich meinen Kindle und meine E-Books liebe – bei diesem speziellen meinem Buch halte ich die Printversion für angebrachter. Man kann sie schlicht leichter zum Nachschlagen verwenden als die E-Book-Version. Für alle, die sich zwischen den Versionen nicht entscheiden können, verfolge ich das Modell, das ich mir von allen Verlagen für alle Bücher wünschen würde: Beim Kauf der Taschenbuchversion gibt es das E-Book gratis. Einfach Kaufbeleg mailen und schon kommt die elektronische Version per E-Mail!

« Selbstverlag Im Fernsehen! »

Kategorie: Ganz besondere Projekte

Kommentare

  1. Karin meint

    12. Mai 2014 um 18:16

    Interessant, auch nett geschrieben.
    Und wie ist es bis jetzt gelaufen, hat es sich wenigstens etwas gelohnt?
    Die 90 verdienten Euro auf der ersten SEite fänd ich ja doch irgendwie etwas deprimierend
    bei dem Aufwand…

    Antworten
    • Miriam Neidhardt meint

      12. Mai 2014 um 18:29

      Was für 90 Euro?
      Es hat sich gelohnt. Auch wenn ich deutlich mehr Taschenbücher verkaufe als E-Books. Insgesamt sind es inzwischen über 1100 Exemplare.

      Gruß
      Miriam

      Antworten

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