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27. August 2021 by Miriam Neidhardt Kommentar verfassen

Lektorat ist nicht gleich Lektorat!

Grundsätzlich unterscheide ich nach vier Arten von Lektorat: Lektorat eines in der Originalsprache verfassten Textes, ein rein sprachliches Lektorat, Übersetzungslektorat eines Fachtextes und Übersetzungslektorat eines Romans. Es ist absolut sinnvoll, sich vor der Suche nach einer Lektorin (Männer sind mitgemeint) zu überlegen, welche Art von Lektorat man benötigt und dies auch bei der Anfrage zu kommunizieren. Und es ist auch absolut angebracht, für diese unterschiedlichen Lektoratsleistungen unterschiedliche Preise zu erwarten, weil der Aufwand schlicht unterschiedlich ist.

 

Lektorat eines in der Originalsprache verfassten Textes

Jede Autorin, die Bücher schreibt, weiß es oder sollte es zumindest wissen: Ein Buch, sei es Roman oder Sachbuch, sollte vor Veröffentlichung durch ein Lektorat. Testleser sind nützlich, Bekannte, die „mal über den Text schauen“ auch, aber ein Profi kann deutlich mehr aus einem Text herausholen.

Eine gute Lektorin drängt dabei der Autorin mitnichten ihren Stil auf, sondern poliert ihn, markiert unlogische Stellen und merkt auch an, wenn sie etwas nicht versteht, weil das den Leserinnen später genauso gehen könnte. Nach dem Lektorat bearbeitet die Autorin den Text erneut und schickt ihn (hoffentlich) anschließend ins Korrektorat.

Diese Art von Lektorat biete ich persönlich nicht so gerne, ich kann Ihnen bei Bedarf aber gerne geeignete Kolleginnen empfehlen.

 

Sprachliches Lektorat

Ein rein sprachliches Lektorat eines Fachtextes findet beispielsweise bei Studienarbeiten Anwendung: Hier ist ein inhaltliches Lektorat gar nicht erlaubt, denn der Inhalt einer Studienarbeit muss allein von der Studentin stammen. Erlaubt ist allerdings ein Korrektorat und auch ein sprachliches Lektorat, beispielsweise wenn die Studentin die Arbeit nicht in ihrer Muttersprache verfasst hat. Die Lektorin bügelt also nur den Stil glatt, markiert jedoch keine unlogischen Stellen und beurteilt die Arbeit nicht inhaltlich.

Je nach Textqualität berechne ich für ein solches sprachliches Lektorat 4–7 Euro netto pro Seite (1.500 Zeichen).

 

Übersetzungslektorat eines Fachtextes

Beim Übersetzungslektorat, oft auch Korrekturlesen genannt, vergleicht die Lektorin (eine Übersetzerin der entsprechenden Sprachrichtung und mit dem entsprechenden Fachgebiet) die Übersetzung Satz für Satz mit dem Original, um zu überprüfen, dass auch wirklich nichts vergessen wurde, keine Information fehlt und auch nichts fehlerhaft wiedergegeben wurde. Denn Informationen sind bei einem Fachtext nun mal das Wichtigste!

Ein solches Übersetzungslektorat ist relativ aufwendig und wird üblicherweise mit dem halben Wort- oder Zeilenpreis der Übersetzung vergütet.

 

Übersetzungslektorat eines Romans

Das Lektorat eines übersetzten Romans ist anders. Hier muss nicht auf unlogische Handlungsstränge geachtet werden wie beim Lektorat eines in der Originalsprache verfassten Textes, und der Text muss auch nicht Satz für Satz mit dem Original verglichen werden wie beim Übersetzungslektorat eines Fachtextes. Das Übersetzungslektorat eines Romans ist eher mit dem rein sprachlichen Lektorat vergleichbar, mit dem Unterschied, dass die Lektorin bei einer Übersetzung eine höhere sprachliche Qualität des Textes erwarten kann. Die Lektorin liest das Buch erst im Original, um sich mit dem Stil vertraut zu machen, und anschließend das übersetzte Buch so, wie es die Leserin tun wird. Dabei poliert sie den Stil, eliminiert mögliche Übersetzungsfehler und Anglizismen und vergleicht nur dann die Übersetzung mit dem Original, wenn sie über eine Stelle stolpert und wissen muss, was die Autorin ursprünglich sagen wollte.

Der Aufwand eines Übersetzungslektorats eines Romans hängt maßgeblich von der Qualität der Übersetzung ab. Ich berechne hierfür mindestens 4,50 Euro netto pro Seite (1.500 Zeichen).

 

Allen Arten des Lektorats ist gemein, dass anschließend ein Korrektorat erfolgen sollte, denn nach dem Lektorat überarbeitet die Autorin den Text gemäß den Änderungsvorschlägen, und erfahrungsgemäß schleichen sich dabei neue Fehler ein. Ein solches Korrektorat kostet bei mir, je nach Textsorte, 2–4 Euro netto pro Seite (1.500 Zeichen).

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Kategorie: Selfpublishing

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