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miriam neidhardt
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22. Oktober 2019 by Miriam Neidhardt Kommentar verfassen

Contentklau, Teil 2

Wie ich erwähnte, ist Textklau nicht in Ordnung und kann auch ganz schön teuer werden. Doch nicht nur  meine Texte werden ab und an geklaut; auch meine Ideen sind wohl manchmal so gut, dass sie unbedingt kopiert werden müssen. So war ich vor einigen Jahren die Erste, die einen Onlineshop für Urkundenübersetzungen eröffnet hat. Mit der Idee ging ich mehrere Jahre schwanger, bis ich endlich so weit war, sie umzusetzen, was wieder mehrere Monate gedauert hat. Seitdem sind einige solcher Shops im Internet erschienen; zwei Kollegen haben mich sogar angemailt, wie toll sie die Idee fänden, sie sie gern kopieren würden und ob ich ihnen dafür eine Anleitung geben könnte. Hallo?! Was geht denn in manchen Leuten vor?! Einer fragte sogar, ob er meine AGB kopieren könne. Aber immerhin haben diese Kollegen gefragt.

Und nun hat es den Musterübersetzungsshop „Mission Babylon“ getroffen. Auch die Idee kommt offensichtlich recht gut an, und einer Kollegin reichte wohl die Möglichkeit, Verkäuferin im Original-Shop zu werden, nicht, also kopierte sie die Idee einfach. Doch nicht nur die Idee: auch die technische Umsetzung. Nur hässlicher. Aber auch bei ihr können nur ermächtigte Übersetzer/-innen bestellen, auch bei ihr müssen sich diese registrieren und auch sie überprüft die Ermächtigung anhand Justiz-Dolmetscher.de und bei Ermächtigung in anderen Ländern anhand eines entsprechenden Nachweises. Die Formulierung auf der Unterseite „Registrierung“ und die Produktbeschreibungen wurden fast 1:1 von meinem Shop übernommen. Und auch im kopierten Shop sind Preise nur für registrierte Nutzer sichtbar! Sie setzt sogar dieselben Plug-ins ein wie ich, um meine (!!!) Ideen umzusetzen. Saskia und ich habe Monate gebraucht, um dieses Shopkonzept auszuarbeiten und umzusetzen, und es macht mich unfassbar wütend, wenn dann irgendeine Kollegin kommt und einfach frech kopiert! Und dann auch noch ein „Copyright 2018“ darunter setzt, obwohl der Shop erst in den letzten Tagen aufgetaucht ist. Da wollte wohl jemand den Eindruck erwecken, sie wäre zufällig zeitgleich mit mir auf die Idee gekommen und hätte rein zufällig die gleichen Texte verfasst!

Lasst das! Gerade unter Kollegen ist es absolut unterste Schublade, Ideen, Konzepte und Texte zu klauen! Das ist das Internet, das ist alles öffentlich, das kommt immer raus! Und das ist kein Kavaliersdelikt!

Ich freue mich wirklich, dass Saskias und meine Idee mit dem Musterübersetzungsshop so gut ankommt. Wenn sie euch gefällt, könnt ihr gerne Verkäuferin werden und eure Vorlagen im Shop anbieten. Wir dürften eh eine größere Reichweite haben als jede Shop-Kopie. Und wenn ihr selbst ein Projekt starten möchtet, dann denkt euch um Gottes willen doch selbst eines aus!

Rechtliche Schritte behalte ich mir in diesem aktuelle Fall natürlich vor; ich muss mich erstmal abregen.

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Kategorie: Technisches

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