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7. Oktober 2017 by Miriam Neidhardt 7 Comments

Transferwise – das Borderless Account

Über die Möglichkeit, mit Transferwise Geld im Fremdwährungen zu sehr niedrigen Gebühren zu überweisen bzw. zu empfangen, hatte ich bereits berichtet. Seit ein paar Wochen gibt es nun etwas Neues: das Borderless Account.

Transferwise bietet dabei im Grunde unterschiedliche Konten für unterschiedliche Währungen, wofür Sie jedoch nur ein Transferwise-Konto benötigen. So habe ich nun faktisch ein Konto bei einer US-Bank, auf das ich Zahlungen in USD empfangen kann. Dieser Zahlungseingang ist kostenlos – wenn ich mir das Geld jedoch in Euro auf mein Girokonto überweise, kostet das. Sehr wenig.

Die Eröffnung erfolgt denkbar einfach unter https://transferwise.com/borderlessaccount/ Dort benötigen Sie zuerst ein Transferwise-Konto; das habe ich bereits im erwähnten Artikel über Geschäftskonten für Freiberufler beschrieben. Dann eröffnen Sie ein Borderless Account. Zum Nachweis Ihrer Identität müssen Sie lediglich Ihren Perso in die Laptop-Kamera halten oder einen Scan/ein Foto desselbigen hochladen. Beim meinem ersten Versuch (mit der Laptop-Kamera) geschah bei mir tagelang nichts; nach dem zweiten Versuch (Hochladen) bekam ich innerhalb von Minuten die E-Mail, dass mein Borderless Account nun eröffnet sei. Dann muss man nur noch die Währungen auswählen, die man empfangen können möchte, sich die neuen Bankverbindungen notieren – fertig!

Schön finde ich übrigens, dass es zum Einloggen am Desktop über transferwise.com nicht ausreicht, Benutzername und Passwort einzugeben; es wird eine TAN-Nummer per SMS geschickt, die man eingeben muss; erst dann kann man sich einloggen. Ein super Sicherheitsfeature! Die App fürs iPhone funktioniert mit Fingerabdruckscanner.

Meine erste Rechnung in USD mit meinem neuen Borderless Account habe ich Ende Juni ausgestellt; Ende Juli sollte sie bezahlt werden. Was beim Kunden, der PayPal gewohnt war, zuerst für Konfusionen führte. Eine Überweisung zu tätigen ist in USA offensichtlich deutlich unüblicher und komplizierter als in Deutschland. Es fängt damit an, dass man nicht nur eine IBAN braucht und fertig, sondern Kontoinhaber, Kontonummer, Adresse der Bank und noch zwei „Routing numbers“ … die Bank meines Kunden wollte sogar mein Geburtsdatum und meine vollständige Adresse wissen. Ich beginne zu verstehen, weshalb Kunden in USA PayPal bevorzugen – oder Zahlungen per Scheck, die dort absolut üblich sind, von Transferwise allerdings nicht akzeptiert werden. Diese Daten wollte der Kunde, eine Agentur in USA, am Freitagabend wissen – am Dienstag bekam ich eine Mail von Transferwise mit dem Betreff „Time for a Smile“, dass mein Geld da sei. Tatsächlich komplett gebührenfrei! Dann habe ich vermutlich einen Fehler begangen, als ich die Summe von USD zu Euro getauscht habe – dafür fielen 7,67 USD Gebühren an (1 %). Für den Transfer auf mein Girokonto musste ich selbiges eingeben, meine E-Mail-Adresse bestätigen und schon konnte ich den Eurobetrag überweisen – 60 Cent fielen hierfür an. Bei PayPal wären mir locker 50 Euro abgezogen worden. Wenn ich das nächste Mal USD auf das Borderless Account kriege, versuch ich mal, es auf mein Girokonto zu überweisen, ohne es vorher umzutauschen.

Zweiter Versuch, 7.10.2017: 503,85 USD auf mein Borderless Account erhalten, am Desktop ohne vorherigen Umtausch auf mein Girokonto bei N26 überwiesen, 5,69 USD Gebühren, 424,56 Euro erhalten. Offensichtlich macht es also keinen nennenswerten Unterschied, ob man die Währung vor dem Transfer umtauscht oder nicht.

Fazit: Tolle Sache! Spart jede Menge Gebühren! Leider sind Überweisungen für Amis recht teuer und kompliziert, weshalb Kunden in Amerika lieber PayPal nutzen werden. Aber es gibt ja noch andere Fremdwährungen und Kunden in anderen Ländern.

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Filed Under: Für Sie getestet

Comments

  1. EP says

    11. November 2017 at 19:39

    Das hört sich sehr gut an. Ich habe etwas mit Payoneer zu tun gehabt, war aber nicht so begeistert. Good luck!

    Antworten
  2. Squig says

    22. Dezember 2017 at 18:45

    Hallo Miriam,

    die Preisfrage lautet jetzt: Hast du ein privates oder ein geschäftliches Transferwise-Konto eingerichtet? Das geht aus dem Text nicht hervor. Vielleicht ist das ja jetzt ein Novum, aber Privat/Geschäftlich ist gleich die erste Option, die man setzen muss.

    Vielen Dank im Voraus für deine Auskunft.

    Antworten
    • Miriam Neidhardt says

      22. Dezember 2017 at 18:55

      Puh. Wenn das damals gefragt wurde, habe ich sicherlich ein geschäftliches Konto gewählt.
      Kann mich grad nicht in die App einloggen und gucken, weil es wohl ein Update gab und jetzt brauch ich zum Einloggen einen Sicherheitscode, der irgendwie auf sich warten lässt :-/
      Gruß
      Miriam

      Antworten
      • Squig says

        22. Dezember 2017 at 20:39

        Danke, dass du so schnell geantwortet hast. Ich frage auch deshalb, weil mir nicht ganz klar ist, worin sich die beiden Kontentypen unterscheiden – andere Gebühren? Meldung an evtl. zuständige Behörden etc.?

        Antworten
  3. Squig says

    22. Dezember 2017 at 20:01

    Auch scheint es relevant zu sein, ob eine geschäftliche oder private Überweisung getätigt wird: https://transferwise.com/de/help/article/2090113/geschaftsprofil/soll-ich-eine-geschaftliche-oder-eine-private-uberweisung-erstellen
    Kannst du dazu noch einmal sagen, wie du es handhabst? Danke!

    Antworten
    • Miriam Neidhardt says

      22. Dezember 2017 at 20:08

      Da geht es, wir bei deinem N26-Link, um Geschäftskonten für Firmen. In diesem Link darum, auf wen genau das Konto läuft. Das ist bei mir als Freiberufler natürlich mein Name.

      Antworten
  4. Monika says

    5. September 2018 at 14:19

    Revolut würde sich da anbieten!

    Antworten

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