Miriam Neidhardt - Diplom-Übersetzerin Englisch Deutsch Russisch

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24. Juli 2013 by Miriam Neidhardt 85 Kommentare

Kostenlose Girokonten für Freiberufler

Vor ein paar Jahren noch hatte ich als Freiberufler erhebliche Schwierigkeiten, an ein kostenloses Girokonto zu kommen – entweder waren die Konten nur bei einem Gehaltseingang von meist  1.200 Euro gebührenfrei, oder aber ich wurde von vorne herein abgelehnt, weil ich kein regelmäßiges Einkommen nachweisen konnte. Das hat sich mittlerweile glücklicherweise geändert.

Ich empfehle Freiberuflern zwei Girokonten: Ein „Geschäftskonto“ und ein Privatkonto. Geschäftskonto in Anführungszeichen, weil Sie als freiberuflicher Übersetzer kein kostenloses, offiziell als „Geschäftskonto“ deklariertes Girokonto bekommen dürften – ist aber auch nicht wichtig, ein zweites Privatkonto, das Sie geschäftlich nutzen, tut es auch (Nachtrag 7.11.2013: Kommentare beachten). Auf meinem „Geschäftskonto“ landen alle Gelder aus Rechnungen, die meine Kunden bezahlen. Von diesem Konto aus begleiche ich auch alle Rechnungen beruflicher Natur und überweise mir ein monatliches „Gehalt“, das ich als „Privatentnahme“ deklariere, auf mein privates Konto, von dem aus alle Rechnungen privater Natur begleiche (und auf das auch das Kindergeld und andere private Einnahmen eingezahlt werden).

Diese Methode der getrennten Konten hat zwei Vorteile:

a) habe ich einen besseren Überblick über meine Finanzen: Privat steht mir jeden Monat derselbe Betrag zur Verfügung, und was auf dem Geschäftskonto am Jahresende übrig bleibt, kann ich mehr oder weniger sinnlos für Geschäftliches oder Privates verprassen, bzw. dient als Rücklage für auftragslose Zeiten (z. B. Urlaub).

b) sollte mir eines Tages eine Steuerprüfung ins Haus stehen und ich meine Kontobewegungen offenlegen müssen, muss ich nur mein Geschäftskonto vorzeigen – wenn ich mal die Kinderkleidung meiner Sprösslinge bei Ebay verticke und das Geld auf meinem Konto landet, komme ich nicht in Erklärungsnot, woher das Geld stammt und ob ich es womöglich versteuern muss.

Kostenlose Girokonten gibt es, wie gesagt, mittlerweile einige, und ich habe ein paar davon getestet:

DKB: Meine Lieblingsbank. Die Kontoführung ist bedingungslos kostenlos und genauso kostenlos ist die Kreditkarte, und die ist der Vorteil dieser Bank: Auf Guthaben auf dem Kreditkartenkonto bekommt man zurzeit immerhin 1,05 % Zinsen und Bargeldabhebungen sind kostenfrei – an jedem Automaten auf der ganzen Welt. Das ist ungemein praktisch, weil man nie nach der „richtigen“ Bank suchen muss und gerade im Ausland eine Menge Gebühren spart. Mit der Maestro-Karte allerdings sollte man lieber kein Geld abheben – das kostet (an Automaten, die nicht von der DKB sind), ebenso wie das Bezahlen mit der Kreditkarte im Ausland. Ein Tagesgeldkonto gibt es bei der DKB nicht, das Guthaben auf dem Girokonto wird mit 0,2 % verzinst. Eine neue PIN-Nummer für Maestro- und Kreditkarte ist kostenlos, ebenfalls eine neue Karte bei Verlust. Beides kann man bequem online beantragen (eine Funktion, die ich bei den anderen Konten nicht getestet habe. Bei der DKB war es auch weniger ein Test als mehr eine Notwendigkeit :-). Nachtrag 10.1.2014: Die DKB erhöht ab dem 1.2.14 die Preise, ab dann kostet die Neuausstellung einer Kredit- oder EC-Karte 10 Euro.

Wüstenrot: Vielen nur als Bausparkasse bekannt, aber auch hier gibt es ein bedingungslos kostenloses Girokonto mit ebenso kostenloser Kreditkarte und auch mit dieser kann man auf der ganzen Welt kostenlos Geld abheben (theoretisch. Praktisch wurde meine Wüstenrot-Kreditkarte in London vom Automaten abgelehnt – ich habe jedoch nicht weiter verfolgt, woran das lag, sondern einfach die von der DKB genommen), nicht jedoch kostenlos im Ausland bezahlen und das Guthaben auf dem Kreditkartenkonto wird auch nicht verzinst. Vorteil von Wüstenrot ist das Tagesgeldkonto: Meinen monatlichen Überschuss lagere ich immer auf einem Tagesgeldkonto, wo es mehr Zinsen bringt als auf dem Girokonto. Der Nachteil ist immer, dass wenn ich das Geld dann mal brauche, es 1-2 Tage braucht, bis es mir auf dem Girokonto zur Verfügung steht. Nicht so bei Wüstenrot: Wenn ich mir Geld von meinem dortigen Tagesgeldkonto auf mein dortiges Girokonto überweise, ist es SOFORT da und ich kann es ausgeben. Das nenne ich Flexibilität! Nachteil: Ich überwache Kontobewegungen gerne über die App „iOutBank“ am iPad und im Gegensatz zu allen anderen von mir getesteten Banken unterstützt Wüstenrot das Verfahren nicht, sodass ich hier auf die PC-Ansicht zurückgreifen muss. (Nachtrag November 2014: Geht inzwischen.) Guthaben auf dem Girokonto wird zurzeit mit 0,11 % verzinst.

Nachtrag 7.11.2013: Augenscheinlich hat Wüstenrot das kostenfreie Bargeldabheben mit der Kreditkarte wieder gestrichen; mit meiner MasterCard zahle ich plötzlich 99 Cent pro Abhebung. Mit der VISA-Karte wäre es laut Preisverzeichnis noch kostenlos (24 Mal im Jahr).

Auf der Suche nach einer Alternative habe ich deshalb die Postbank getestet – schön hier, dass immer mal wieder Aktionen laufen, bei denen man als Neukunde 70-100 Euro Startguthaben erhält. Das Girokonto ist hier leider erst ab einem monatlichen Geldeingang von 1.000 Euro kostenlos – somit scheidet es als Geschäftskonto aus, taugt jedoch als Privatkonto. Das Girokonto von der Postbank hat die tolle Funktion des SMS-Services: Wenn man sich dafür anmeldet, erhält man eine SMS, wenn Geld auf dem Konto eingegangen ist (oder abgebucht wurde). Leider wäre diese Funktion nur für mein Geschäftskonto interessant, für das Privatkonto brauche ich sie nicht, und als Geschäftskonto würde es ja 6,95 Euro im Monat kosten, sofern nicht jeden Monat eine Rechnung in Höhe von über 1.000 Euro beglichen wird. Insofern schied die Postbank für meine Zwecke aus.

Für das Testen des Girokontos von Comdirect erhält man 50 Euro – den Test hat das Konto bei mir allerdings nicht bestanden, weil ein a) kein Guthaben verzinst wird und b) irgendwelche Portogebühren berechnet wurden, deren Ursache ich nie gefunden habe. Das sind nur Kleinigkeiten, aber die stören mich. Vorteile, die andere Banken nicht bieten, sehe ich bei diesem Konto nicht, ganz im Gegenteil: Bargeldabhebungen sind in Deutschland (Cash-Pool) nur mit der Girokarte kostenlos, im Ausland nur mit der Kreditkarte – nicht jedoch umgekehrt. Das kann zu (kostspieligen) Verwirrungen führen.

Ebenfalls 50 Euro bekommt man für das Testen des Girokontos bei der Hypovereinsbank. Vorteil hier ist der SMS-Service, den auch die Postbank bietet – allerdings kostet dieser Service bei der Hypovereinsbank 0,09 Euro pro SMS. Dafür ist das Konto, im Gegensatz zur Postbank, bedingungslos kostenlos und eignet sich somit als „Geschäftskonto“. Leider wird auch hier das Guthaben nicht verzinst und auch hier wurden ominöse Portogebühren berechnet – das war’s für mich mit diesem Konto.

Gute Konditionen bietet die Netbank: Für das Testen erhält man 70 Euro, Guthaben wird mit 0,25 % verzinst und den kostenpflichtigen Versand der Kontoauszüge per Post konnte ich einfach abschalten. Geldabhebungen mit der EC-Karte sind kostenlos innerhalb des Cash-Pools und eine Kreditkarte (die nach dem ersten Jahr kosten kann, je nach Höhe der Kartenumsätze) und ein Tagesgeldkonto (mit mageren 0,4 % Zinsen) gibt es ebenfalls. Da für mich das weltweite kostenlose Bargeldabheben der DKB und der Wüstenrot Bank AG jedoch die Vorteile der Netbank überwogen, habe ich mich auch von diesem Konto wieder verabschiedet.

Abgelehnt wurde ich von der IngDiba und der DAB, sodass ich deren Konten nicht testen konnte. Kann jedoch damit zusammenhängen, dass ich zu viele Konten habe und meine Schufa deshalb zu schlecht ist :-). Da muss man etwas aufpassen, gerade, wenn man einen Dispokredit und eine Kreditkarte haben möchten. Zum reinen Testen deshalb lieber auf diese Leistungen verzichten – ist man mit dem Konto zufrieden, kann man sich beides immer noch nachträglich einrichten lassen.

Auf Sicherheit und TAN-Verfahren habe ich bei meinem Test übrigens nicht weiter geachtet – ich gehe davon aus, dass alle deutschen Banken Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen, auf die ich mich verlassen kann. Mir ist bei keinem Konto Geld abhanden gekommen.

Alle Informationen (insbesondere zu Zinssätzen) mit Stand vom 19.7.2013. Für das Startguthaben müssen unterschiedliche Bedingungen erfüllt werden. Nähere Angaben zu den Konten finden Sie immer auf der Website der entsprechenden Bank.

Nachtrag 30.8.13: Wär mir das mal vorher eingefallen! Folgendes: Wenn Sie ein Konto bei der DKB eröffnen möchten, tragen Sie mich doch bitte als Empfehlende ein (die dafür notwendigen Daten einfach bei mir erfragen). Dann erhalte ich 50.000 Punkte Prämie, die ich spenden werde, z. B. für die Unterstützung eines Kinderhospiz‘ oder für Hochwasserbetroffene; es werden mehrere Aktionen angeboten, auf die ich die Punkte verteilen werde. So haben noch mehr Leute was davon!

Nachtag 13.12.2016: Da die DKB auch mir inzwischen auf die Schliche gekommen ist und sich die geschäftliche Nutzung meines privaten Kontos verbeten hat, musste ich mich auf die Suche nach einem echten Geschäftskonto machen. Das Posting dazu finden Sie hier.

« Buchgeburtstag! Kreditkarten! »

Kategorie: Für Sie getestet Stichworte: Finanzen

Kommentare

  1. Charlotte Pattenden meint

    24. Juli 2013 um 12:44

    Dieser Artikel haette fuer mich nicht passender kommen koennen. Nach jahrzehntelangem Aufenthalt in GB bin ich dabei, nach Deutschland zurueckzuziehen und stand etwas hilflos vor dem deutschen Banken- und Kontendschungel.

    Tausend Dank,

    Charlotte

    Antworten
  2. Jürgen Binder meint

    25. Juli 2013 um 9:29

    Vielen Dank für den Artikel. Ich wohne zwar in Österreich, aber auch hier gibt es das DKB-Cash Konto.

    Antworten
  3. Michael meint

    2. August 2013 um 13:49

    Danke für den wirklich guten Artikel.
    Getrennte Konten zu führen kann ich nur unterschreiben. Am Ende investiert man sonst viel Zeit, um alles zu sortieren. Zu den kostenlosen Geschäftskonten: Meines Wissens nach gibt es momentan leider nur noch ein bedingungslos kostenloses Girokonto – von einer sehr kleinen Bank in Thüringen.

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 6:58

      Wie heißt denn die Bank in Thüringen mit dem kostenlosen Girokonto?
      Wenn man schon eine Empfehlung ausspricht dann sollte man auch Ross und Reiter benennen.
      Sonst ist er Tipp ziemlich sinnlos.

      Antworten
  4. Katja Rameil meint

    7. Oktober 2013 um 15:09

    Danke für den interessanten Artikel. Allerdings bezweifle ich, dass man einfach ein Privatkonto wirklich so einfach geschäftlich nutzen kann. Bei der HypoVereinsbank zumindest habe ich diesbezüglich mal ganz konkret nachgefragt und es wurde klar verneint. Das hat wohl was mit der Freistellung zu tun und wenn das Konto mal überprüft würde (was wohl ca. nach einem Jahr der Fall ist), würde ich dann aufgefordert, auf ein (alles andere als günstiges) Geschäftskonto umzustellen, schlimmstenfalls droht die Kündigung.

    Von anderen Banken habe ich dazu keine Informationen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das ähnlich gehandhabt wird …

    Antworten
    • Miriam Neidhardt meint

      7. Oktober 2013 um 15:19

      Moin, Katja,

      ich hab mein Konto bei der DKB schon ewige Jahre – da gab es noch nie Nachfragen. Bei der Wüstenrot, deren Konto ich vorher geschäftlich genutzt hatte, auch nicht. Die geschäftliche Nutzung wird offensichtlich toleriert. Liegt vermutlich auch daran, dass Übersetzer bei der DKB gar kein Geschäftskonto kriegen – insofern bliebe der Bank nur, die Geschäftsbeziehung mit mir vollständig zu beenden, und warum sollte sie das tun, solange ich immer alles brav bezahle? Für andere Banken kann ich in dem Punkt nicht sprechen.

      Wer dennoch ein kostenloses reines Geschäftskonto haben möchte, für den wäre Fidor vielleicht was. Getestet habe ich es allerdings (noch) nicht. Auch das Girokonto von der DAB darf geschäftlich genutzt werden – testen konnte ich es nicht, weil die Bank mich abgelehnt hat.

      Gruß

      Miriam

      Antworten
  5. Katja Rameil meint

    8. Oktober 2013 um 7:44

    Hallo Miriam,

    ich habe noch eine Bank gefunden, die vielleicht mal einen Versuch wert ist (für ein reines Geschäftskonto): https://ssl.skatbank.de/content/skatbank-trumpfkonto-business.

    Beste Grüße
    Katja

    Antworten
  6. Axel meint

    3. November 2013 um 16:53

    Ein interessanter Post. Bisher war ich der gleichen Meinung was die DKB betraf. Gerade vor ein paar Tagen allerdings … bekam ich einen Brief: „Sie benutzen Ihr Konto augenscheinlich für geschäftliche Zwecke. […] Bitte teilen Sie uns bis zum […] mit, ab wann Sie Ihr Konto wieder für rein private Zwecke nutzen“.

    Die anschließende Kommunikation, folgend auf meine Bitte, doch entweder eine Ausnahme zu machen oder es in ein DKB Business Konto umzuwandeln, war an Interesselosigkeit seitens der Bank nicht zu überbieten, und mein Konto ist keineswegs leer oder im Minus.

    Ich werde also wechseln. Meine „Recherchen“ brachten folgende Alternativen: DAB, Fidor, Netbank. Alle ohne wenn und aber kostenlos (was Inlands-Buchungen und Kontoführung betrifft), und im Falle von DAB und Fidor offenbar auch weltweit Bargeld kostenlos (hier muss ich nochmal genau recherchieren). Fidor bietet auch andere nette Spielereien, u.a. automatische und direkte email-Benachrichtigungen (SMS-Benachrichtigungen?), sobald die MasterCard benutzt wird (hat mir ein Freund gezeigt).

    Und bei diesen Banken sind „Geschäftskunden“ (speziell Freiberufler) ausdrücklich willkommen.

    Interessante Konditionen bietet prinzipiell auch Cortal Consors, allerdings meinte der Chat-Support nur Privatkonten seien erlaubt. Die Antwort auf meine zweite Nachfrage-Email steht noch aus, die Homepage und die AGBs machen hierzu leider keine Angabe.

    Antworten
  7. Miriam Neidhardt meint

    4. November 2013 um 10:03

    Moin, Axel,

    das klingt ja nicht gut! Dann hoff ich mal, dass der Kelch an mir vorüber geht – Bank wechseln wäre nicht das Problem, blöd ist, dass ich dann meine Briefbögen neu machen lassen müsste 🙁

    Fidor bietet, so weit ich das der Website entnehmen konnte, für Geschäftskunden weder EC-, noch Kreditkarte und DAB hat mich, wie gesagt, abgelehnt, da nutzen auch die besten Konditionen nichts (vermutlich würden sie mich ohne Kreditkarte zwar nehmen, aber was nutzt mir das?). Dass die Netbank Geschäftskunden nimmt, wäre mir neu; als mich das Konto dort testete, musste das mir selbst überwiesene Geld den Vermerk „Privatentnahme“ haben, eben weil eine geschäftliche Nutzung nicht erlaubt war. Und eine Kreditkarte haben auch die mir nicht geben wollen 🙁

    Ach, ich mach einfach so weiter wie bisher. Ist vielleicht auch eine Frage der Anzahl der Kontobewegungen? Ein eBay-Handler mit vielen kleinen Zahlungseingängen wird vielleicht eher rausgeworfen als eine Übersetzerin mit 20 Kontobewegungen im Monat?

    Aber danke für den Hinweis!

    Gruß

    Miriam

    Antworten
  8. Axel meint

    4. November 2013 um 21:33

    Hallo Miriam,
    also ich fasse „… ob Angestellte, Freiberufler, Studenten oder Rentner …“ so auf (http://is.gd/nxVpLA). Oder aber das ist gemeint als „für Freiberufler für rein private Nutzung“, man weiß ja nie bei den Banken. 😉

    Grüße!
    Axel.

    Antworten
  9. Rainer meint

    18. November 2013 um 15:28

    Hallo Miriam,

    danke für deinen aufwändigen Test.

    Ich habe ein vielleicht etwas abseitiges Problem: ich bin Freiberufler und habe mir einen Firmennamen ausgedacht, der wie vom Finanzamt gefordert, Vor- und Nachname enthält. Die Postbank weigert sich aber, diesen Firmennamen als ‚Kontobezeichnung‘ zu führen. Dort kann nur mein Name stehen. Damit habe ich aber evtl. Probleme bei der Abwicklung von Gutschriften aus dem Ausland.

    Hat jemand Erfahrung, wie andere Banken die Kontobezeichnung handhaben?

    Dank im Voraus,
    Rainer

    Antworten
  10. Liane Rasch meint

    17. Januar 2014 um 6:08

    Hallo Neidmare,

    bitte senden Sie mir gern Ihre Daten zu, damit ich Sie als Referenz angeben könnte…

    Antworten
    • Miriam Neidhardt meint

      17. Januar 2014 um 6:58

      Moin, Frau Rasch,

      ich habe Ihnen über die DKB eine Empfehlungsmail schicken lassen; wenn Sie dem Link bei der Kontoeröffnung folgen, werden mir die nunmehr nur noch 15.000 Punkte gutgeschrieben, die ich dann spende.Vielen Dank!

      Gruß
      Miriam

      Antworten
  11. Liane Rasch meint

    17. Januar 2014 um 6:47

    Hello again, Neidmare,

    wenn es sonst ganz aktuell noch Infos dazu gibt, dann lassen Sie es mich doch bitte wissen… ;o)

    Herzlichen Dank dafür… auch für Ihr/e Verständnis/Geduld.

    Mit lieben Grüßen,

    Liane.

    Antworten
  12. Uwe Kuhl meint

    28. Januar 2014 um 10:34

    Hallo Miriam,

    wenn ich richtig gezählt habe, dann hast Du 6 verschiedene Girokonten eröffnet, um zu testen? Lol 🙂 Kein Wunder, dass Du bei der ING und der DAB abgelehnt wurdest. Die meisten Banken lehnen schon bei zwei weiteren Girokonten ab.

    Ich bin bei der ING und nutze deren Girokonto auch als Geschäftskonto. Ganz legal ist das wohl nicht. Aber ich glaube, solange es nicht übertrieben wird mit der Anzahl der Zahlungsvorgänge und das Konto im Plus ist, nimmt es die Bank schweigend hin. Wie gesagt, ideal ist es indes nicht. Es gibt Besseres: Die DAB nimmt Selbständige gern, monatl. Gebühren gibt es nicht. Bargeldlose Überweisungen kosten wie bei einem Privatkonto nichts. Es hat einen relativ guenstigen Dispo, es gibt ein Tagesgeldkonto dazu und das Abheben ist kostenfrei. Sowohl in D als auch im Ausland. Ich habe vor einiger Zeit in meinem Blog dazu geschrieben. Meine Frau ist Lektorin, sie nutzt das Konto als Geschäftskonto und ist zufrieden. Solange die ING-DiBa bei mir nicht zickt, bleibe ich da. Müsste ich mir als Selbständiger heute ein neues Konto einrichten, würde ich zur DAB gehen.

    Liebe Grüße aus Berlin
    Uwe

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 7:12

      Die DAB hat einen riesen großen Nachteil!
      Diese funktioniert nicht mit eBanking- Finanz-Software wie StarMoney, Quicken, WISO Mein Geld, Lexware, etc.
      Das habe ich immer wieder seit Jahrzehnten bemängelt,
      vergeblich.
      Damit sind solche Banken ein No-Go,
      da mit Internet-Browser-Überweisungen oder Apps ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einhergeht für den Bankkunden.

      Dasselbe gilt glaube ich auch für n24?

      Antworten
  13. Miriam Neidhardt meint

    28. Januar 2014 um 11:00

    Moin, Uwe,

    na, hat ja doch noch geklappt mit dem Kommentieren!

    Inzwischen habe ich auch bei der DAB ein Konto eröffnet – ohne Dispo und ohne Kreditkarte haben sie mich angenommen. Ich bin da allerdings noch in der Testphase und werde darauf umsteigen, sollte ich auch mal von der DKB einen Brief bekommen, dass ich mein Konto nicht geschäftlich nutzen darf.
    Bis dahin landen Zahlungen aus den USA darauf; für diese verlangt die DKB mindestens 12,50 Euro (bis 12.500 Euro; mehr bekomme ich selten) und die DAB 0,1 %, mindestens 10 Euro.

    Gruß
    Miriam

    Antworten
  14. Miriam Neidhardt meint

    13. Februar 2014 um 8:48

    Update: Die DAB wird ganz sicher nicht zu meiner neuen Bank, weil sie HBCI-Verfahren nicht unterstützt, soll heißen: Ich kann das Konto nicht in meiner iOut Bank-App speichern und so viel bequemer als über den Browser am PC meine Kontobewegungen beobachten, was mir sehr wichtig ist.
    Ärgerlich.

    Gruß

    Miriam

    Antworten
    • Axel meint

      13. Februar 2014 um 10:44

      Ja, das ist hölle-lästig. Allerdings gibts leider keine Bank, die ohne weiteres Freiberufler zu gesunden Konditionen (soll heißen: Keine Gebühren für Kontobewegungen z.B.) nimmt, die HBCI hat.

      Fidor, auch eine geniale Bank, auch anstandslos für Freiberufler, auch kein HBCI.

      Antworten
  15. Axel meint

    13. Februar 2014 um 10:49

    … ach ja, das initiale 500 EUR limit auf der DAB MasterCard ist auch nicht haltbar, wenn man das als primäres Zahlungsmittel für seine „Betriebsausgaben“ nutzen möchte. Und eine wesentlich angenehmeren Debit-Card haben sie nicht.

    Trotzdem, ich bin soweit zufrieden, weil die Alternativen einfach zum … sind. Da ist die DAB doch ziemlich gut im Vergleich. Aber wenn du die Eiwomisau gefunden hast darfst du das gerne mal posten 🙂

    Antworten
  16. Miriam Neidhardt meint

    13. Februar 2014 um 10:58

    Für Kreditkarten gibt’s Alternativen: https://www.miriam-neidhardt.de/de/blog/2013/08/08/kreditkarten/
    So habe ich bei Barclay mittlerweile ein Limit von 6.600 Euro; das reicht. Dicke.

    Gruß

    Miriam

    Antworten
  17. Matze meint

    14. Februar 2014 um 9:07

    Ich bin freiberuflicher IT-Berater und nutze ebenfalls das DKB-Cash Konto als „Geschäftskonto“, weil es kostenlos ist und vor Jahren noch hervorragend gute Zinsen bot.
    Es gab aber schon einige Probleme:
    – Die DBK hatte mir gekündigt, als sie erkannte, daß ich es als Geschäftskonto nutze. Ist ja klar: USt Einzug durch’s FA, usw. Ich mußte dann sehr kurzfristig erklären, daß das Geld auf dem Konto NICHT meiner freiberuflich Tätigkeit / Betriebsvermögen zuzuordnen ist. Damit liegt der schwarze Peter bei mir.
    – Die DKB bietet ihr Konto nur einem privilegiertem Kreis von Freiberuflern als echtes Geschäftskonto an. Warum? Man sagte mir, das ginge mich nichts an.
    – Ein weiterer Punkt ist die (Geschäfts-)Jahres-Abgrenzung. Kontoauszüge und Kreditkartenabrrechnungen sind bei mir oft nicht zum Jahresende abgegrenzt, enthalten also Buchungen aus Dezember und Januar.
    – Außerdem werden zwingend Abgeltungssteuer und Soli auf Zinserträge abgezogen. Diese müssen in der Gewinnermittlung „zurückgerechnet“ werden, weil die abgeltende Wirkung dieser Steuer nicht für betriebliche Zinserträge gilt. Diese sind Betriebseinnahmen!
    – pro forma: Einen Dispo hat man mir nicht gewährt, obwohl ich viele zehttausend Euro auf dem „Geschäftskonto“ und regelmäßige Geldeingänge habe.
    – Und: Was ist bei der nächsten Währungsreform? Das DKB-Cash ist als Privatvermögen deklariert. Diese werden bei einer Währungsreform ganz sicher schlechter gestellt sein, als Betriebsvermögen.

    Aber was soll’s. Ich mag einfach keine Konto-„Gebühren“ zahlen. Hoffentlich rächt sich der Geiz nicht irgendwann.

    VG
    Matze

    Antworten
    • Schibumi meint

      8. April 2014 um 23:57

      Hi Matze,

      bin gerade auch in dem Dilemma. Wollte mein DKB privat-konto in ein „Geschäftskonto“ ummünzen, aber mit deinen Erfahrungen klingt das nicht so berauschend. Überlege gerade, ob ich eine kombo aus fidor und dkb nehme. Fidor als wirkliches Geschäftskonto und dkb als privates, wegen der Kreditkarte und der Möglichkeit von überall Geld abzuheben. Unglücklich ist das Fidor kein HBCI können soll…

      Hat sich in den letzten Monten was bei deiner „Bank-konstellation“ geändert? Ich würde gerne schauen das ich die DKB längstmöglich halten kann.

      Antworten
  18. Miriam Neidhardt meint

    14. Februar 2014 um 9:18

    Moin, Matze,

    interesting! Dann liegt es womöglich an der Einzugsermächtigung fürs Finanzamt für die Umsatzsteuer, wenn die DKB das Konto als geschäftlich genutzt erkennt? Das würde erklären, warum ich in den 7 Jahren, die ich das Konto nun schon habe, nie einen solchen Brief erhalten habe – ich überweise die Umsatzsteuer höchstselbst, keine Einzugsermächtigung.

    Warum die DKB nur einem privilegierten Kreis von Freiberuflern ein kostenloses Geschäftskonto anbietet, erschließt sich mir auch nicht; genauso wenig, warum die meisten anderen Banken allen Freiberuflern kein kostenloses Geschäftskonto und auch keinen Kredit einräumen. Immerhin macht die DKB etwas – die anderen machen nichts.

    Für die Vermeidung von Abgeltungssteuer habe ich einen Freistellungsauftrag.

    Und ein Dispo habe ich auch bekommen – von Anfang an. Kreditkarte ebenfalls.

    Was bei der nächsten Währungsreform passiert? Warum sich nicht auch gleich Gedanken machen, was beim nächsten Weltuntergang passiert? Wenn eine Atombombe hochgeht? Deutschland von den Amerikanern aufgekauft und in ein riesiges Irrenhaus umgebaut wird? Man kann sich auch zu viele Gedanken machen über Dinge, die man eh nicht ändern kann.

    Gruß
    Miriam

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 7:23

      Eine Währungsreform ist gar nicht so abwegig (AFD) ebenso wie ein ( Atom-)Krieg.
      Wir sind oft genug haarscharf daran vorbeigeschrammt.

      Und es ist durchaus richtig und empfehlenswert,
      sich darüber Gedanken zu machen,
      wie man für solche Fälle vorsorgen kann.

      Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 7:25

      Und das Säbelrasseln läuft momentan wieder mal auf Hochtouren: USA-Nordkorea.

      Antworten
  19. Matze meint

    14. Februar 2014 um 9:26

    Moin Miriam,
    letzeres mache ich schon. Habe Dosenbrot und Klopapier im Keller, Goldmünzen im Garten vergraben …
    ;->

    VG
    Matze

    Antworten
  20. Stefanie meint

    17. Februar 2014 um 15:53

    Also ich habe momentan echt ein Problem, da ich kein weitere Girokonto bekomme. Ich führe ein Privatkonto bei der DKB und ein „Geschäftskonto“ bei der Norisbank. Scheinbar zu viel, denn ich wurde nun bereits von 2 Banken für die Eröffnung eines Girokontos abgelehnt. Ich brauche aber unbedingt noch eines, da ich neben meiner freiberuflichen Tätigkeit ein Gewerbe laufen habe, um die Blogeinnahmen abzurechnen. Jetzt versuche ich es mal bei der DAB und hoffe, dass es damit klappt. Wenn jemand einen Tipp hat, bitte melden 😉
    Danke und lieben Gruß
    Stefanie

    Antworten
  21. Birgit Vetter meint

    19. Februar 2014 um 11:02

    Für mich ist das hier auch gerade sehr interessant, weil ich mich auch nebenberuflich selbständig machen möchte (als Freiberufler).

    Ich habe bei der comdirect angerufen, die mir mitteilten, dass ich als Kleinunternehmer durchaus bei ihnen eröffnen kann (wenn ich keinen Einzug der Umsatzsteuer habe). Bei der DKB habe ich ebenfalls angerufen und kann auch bestätigen, dass nur die auf der Homepage gelisteten Berufe in den Genuss von DKB Business kommen. Als Coach und Trainer hatte ich da das nachsehen.

    Vielen Dank für dieses Spitzen-Thema und viele Grüße
    Birgit

    Antworten
  22. Uwe meint

    16. März 2014 um 17:12

    Hallo Miriam!
    Herzlichen Dank für die Mühe, die Sie sich mit dem Test verschiedener Girokonten für Freiberufler gemacht haben…
    Nachdem sich unsere örtlichen Filialbanken mit Ihren mageren Zinsen und unverschämten Kontoführungs- und Buchungsgebühren disqualifizieren, kommt mir Ihre Info wie gerufen. Darf ich Sie als „Kunde wirbt Kunde“ bei der DKB nennen?
    Liebe Grüße
    Uwe

    Antworten
  23. Miriam Neidhardt meint

    22. März 2014 um 12:58

    DAB ärgert mich inzwischen sehr. Da die DKB für den Zahlungseingang von Dollar-Beträgen aus den USA pauschal 12,50 Euro an Gebühren berechnet und die DAB laut ihrer Website nur 10 Euro, habe ich meine Gelder aus den USA auf mein Konto bei der DAB einzahlen lassen. Und bin fast hinten umgekippt: Laut Kontoauszug wurden 0 Euro eigene Gebühren berechnet – aber je nach Betrag (800 bis 1600 Euro) 20-30 Euro „Fremdgebühren“!!! Sowohl die Summen, als auch der Sender des Geldes waren in beiden Fällen dieselben – und trotz dieser gleichen Bedingungen habe ich bei DAB Bank im Vergleich zur DKB diesen Monat fast 70 Euro mehr an Gebühren bezahlt!!! Hinzu kommt, dass Gelder aus den USA zwar schnell meinem Konto gutgeschrieben werden – ich jedoch erst Tage später darüber verfügen kann. Ne, meine neue Lieblingsbank wird das ganz sicher nicht.

    Antworten
    • Julian meint

      20. Mai 2014 um 13:10

      Hallo Miriam, vielen Dank für die umfangreichen Informationen zu diesem Thema. Vor allem der Aspekt der Zahlungseingänge aus den USA ist für mich interessant. Hast Du bei der DAB mal bezüglich der Fremdgebühren um eine Erklärung gebeten?

      Kann man allgemein annehmen, dass einem solche doch eher versteckten Kosten (vor allem in Bezug auf Auslandseinsatz) bei Fillialbanken erspart bleiben? LG, Julian

      Antworten
  24. Susanne Fischer meint

    7. Mai 2014 um 17:13

    Hallo, da bin ich ja in eine informative Runde geraten. Google hat mich hierher geschickt. 🙂 Ich wollte einfach nur noch ein weiteres Privatkonto aufmachen, da teilte mir die ING-Diba eben mit, dass Selbstständige bei Ihnen gar keine Konten eröffnen sollten, und sie mir die Unterlagen per Post zusenden müssten. Eine Erklärung habe dafür habe ich nicht bekommen. Dass dies offensichtlich Methode hat, habe ich mittlerweile bei euren Beiträgen gesehen. Sind wir da weniger wert, wie Angestellte, oder wie? Ich finde das durchaus seltsam, wollte eigentlich nur noch ein Alternativkonto ohne Dispo und ohne Kreditkarte. Mal sehen, wie das Spiel weitergeht. Also um ein Konto betteln tue ich jetzt sicherlich auch nicht.
    Viele Grüße, Susanne

    Antworten
  25. Sebastian Mitsche meint

    8. Mai 2014 um 14:57

    Hallo,
    anbei meine Erfahrungen zu diesem Thema. Obwohl ich seit 6 Jahren bei der Wüstenrot Bank ein kostenloses Girokonto hatte, würde mir jetzt gekündigt. Die Nutzung wäre geschäftlicher Art, also Vorsicht bei jeglicher Mischnutzung.

    Der Witz an der Geschichte: Bei Wüstenrot ist vorsicht geboten. Das Unternehmen betreut NUR PRIVATKUNDEN (!!) – einen Geschäftstarif gibt es also nicht. Da bleibt nur der Wechsel.

    Grüße
    Sebastian

    Antworten
  26. Sören Dumpf meint

    28. Mai 2014 um 15:10

    DKB: Same Procedure
    Als freiberuflicher Texter seit Jahren bei der DKB, habe ich online ein Kartenlimit geändert. Dadurch fiel Ihnen auf, dass von meinem Konto Ust abgeht – der einzige „geschäftliche“ Posten außer den eingehenden Honoraren. Ich habe einen Monat Frist, die Ust-Zahlung einzustellen. Bin also auch auf der Suche nach einer anderen Bank und habe ING DiBa und Norisbank vorab per Mail gefragt, ob die Ust ein Problem ist. Beide lehnen in diesem Fall die Kontoeröffnung ab, da reine Privatkonten.

    Weitersuchend …
    Sören

    Antworten
  27. Frank Schneider meint

    14. Juli 2014 um 14:20

    Vielen Dank an Miriam und die anderen dass sie hier ihre Erfahrungen der breiten Masse zugänglich machen!

    Der letzte Beitrag hier ist zwar schon ein paar Tage her, aber vielleicht interessiert auch hier jemanden meine Erfahrungen mit diversen Konten verschiedener Banken. Könnte zu dem Thema vermutlich fast schon einen eigenen Blog aufmachen :p

    Fangen wir mal mit der Netbank an. Bin persönlich seit 2001 Kunde dort (mein erstes EC-Konto) und war in Vergangenheit eigentlich immer recht zufrieden mit denen. Keine Kosten fürs Girokonto, die EC-Karte wurde mir auch nie berechnet und es gab früher sogar mal halbwegs akzeptable Zinsen aufs Giro bzw. deren damit verbundenes Tagesgeldkonto. In meiner Zeit als Kunde dort wurde mein Dispo mehrmals (von mir unaufgefordert!) erhöht.
    Als Schüler waren es 500 EUR, als dualier Student (mit kleinem Gehalt) 1000 EUR, und als Angestellter IT-Consultant ging es auf 3000 EUR hoch. Nachdem ich mich (ebenfalls als IT’ler) freiberuflich selbstständig gemacht habe (Geschäftskonto bei Naspa/Commerzbank) gingen keine Gehaltszahlungen mehr sondern nur noch Privateinnahmen auf das Konto ein. Habe diese jedoch (dank Geschäftskonto) immer mit dem Textschlüssel 53 („Lohn und Gehalt“) versendet. Dadurch wurde mein Dispo stets weiter erhöht und endete nach 3 Jahren irgendwann bei einem Maximum von etwa 8000 EUR.
    Ähnlich hat es sich mit meiner Netbank Kreditkarte verhalten, die ich seit etwa 2010 (also noch als Angestellter) habe. Es handelt sich dabei um die Mastercard Platinum für 100 EUR im Jahr (abzügl. einer Rückerstattung je nach Händerumsatz und somit ab 10.000 EUR Umsatz im Jahr kostenlos). Die Karte hat mit einem Limit von 5.500 EUR angefangen und wurde mir letztes Jahr (zeitgleich mit dem Girokonto) auf 8000 EUR erhöht.
    Habe sie ausschließlich für Zahlungen und Abhebungen innerhalb Deutschlands und für Abhebungen (weltweit kostenlos) im Ausland genutzt. Zahlen im Ausland hätte Geld gekostet (dafür habe ich dann meine Barclay-Cards genutzt).

    Irgendwann kam dann die SEPA-Umstellung und ich hatte keine Möglichkeit mehr den entsprechenden Textschlüssel mitzusenden. Somit haben die dann genauer auf die einzelnen Positionen/Zahlungseingänge geschaut und gerafft dass ich Selbstständig bin. Kaum konnte ich mich versehen wurde das Limit auf 500 EUR reduziert. Die Netbank war dann auch zu keiner Änderung bereit – auch nicht als ich auf mein relativ gutes Schufa scoring hingewiesen habe, bzw. angeboten habe ihnen meine letzten 3 Steuerbescheide zukommen zu lassen.

    Bei dem Girokonto ist mir der Dispo total egal. Hatte das Konto nie überzogen gehabt und selbst wenn, dann wären 500 EUR für kurze Unachtsamkeiten absolut ausreichend.
    Aber bei der Kreditkarte macht es nun absolut keinen Sinn mehr.

    Bei 500 EUR Kreditrahmen im Monat könnte ich bestenfalls einen Händlerumsatz von 6.000 EUR im Jahr erreichen und es wäre damit eine maximale Rückerstattung von mageren 40 EUR möglich. Die restlichen 60 EUR/Jahr ist mir diese kaum einsetzbare Karte (welche ich dann nur noch für Barabhebungen genutzt hätte) aber absolut nicht wert.

    Man hat mir noch angeboten dass ich das von mir gewünschte Kreditlimit auch auf ein Netbank-Tagesgeld-Konto (zu mini-zinsen) einzahlen könnte und denen unterschreiben könnte dass sie mir die Verfügung über dieses Konto solange entziehen.
    Irgendwie auch eine bescheuerte Lösung. Dann wäre ja sogar eine prepaid-Kreditkarte besser, bei der ich wenigstens das Guthaben aufbrauchen könnte.

    Habe die Karte deshalb schnellstmöglich selbst gekündigt, bevor die mein reduziertes Limit an die Schufa melden können und damit eventuell mein Scoring kaputt machen.

    Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz und dadurch auf diesem Blog gelandet 😉

    Weitere Erfahrungen mit der Netbank:
    Mein Vater hat ein Umsatzsteuerpflichtiges Gewerbe und hierfür ein Netbank-Konto als Geschäftskonto gewählt. Probleme hat das bisher keine bereitet. Glaube die einzigen Einschränkungen waren dass sein Konto wie ein Konto ohne Geldeingang dort geführt wird. Somit müsste er für die EC-Karte (hat er nicht) zahlen, bekommt keine Zinsen (eh fast nix) und hat einen genehmigten Dispo von 0 EUR.
    Praktischerweise hat meine Mutter dort ebenfalls ein Konto, welches in regelmäßigen Abständen Privatentnahmen von seinem Konto empfängt. Das reicht dann wieder für ein Gehaltskonto (mit kostenloser EC-Karte, 500 EUR Dispo und Mini-zinsen) aus (*kopfschüttel*).
    Die Umsatzsteuer überweist er übrigens selbst und lässt sie nicht abbuchen. Und irgendwo habe ich mal gelesen die Netbank würde meckern bzw. etwas berechnen wenn man mehr als 50 Buchungen im Monat tätigt. Aber die erreicht er nicht.

    Somit ist und bleibt meine Meinung über die Netbank etwas zwiegespalten. Sie haben vermutlich ihre schlechten Erfahrungen mit Sellbstständigen gemacht.
    Manchmal habe ich echt schon überlegt ob ich meinen Status als Freiberufler aufgeben sollte und eine GmbH gründen sollte, bei der ich dann angestellt bin.

    Wenn ihr möchtet, dann kann ich gerne auch noch etwas zu meinen weiteren Erfahrungen mit anderen Banken (bei denen ich Kunde war oder bin) schreiben.
    Im Angebot hätte ich
    – an Geschäftskonten: Postbank, Naspa und Commerzbank
    – an Kreditkarten: die genannte Netbank-Karte, Barclaycard Platinum Double, Commerzbank corporate World Card Classic, Naspa Visa Card (nie genutzt), Karstadt-QuelleBank aka ValovisBank aka Targobank
    – an Tagesgeldkonto/Giro-Tagesgeld-Kombinationen, bzw. Depots: Cortal Consors, GEFA-Bank, Volkswagen Bank, Moneyou, Barclays Tagesgeld, Bank of Scotland, ING-Diba
    Hinzu kommen noch diverse Beobachtungen der Schufa und meines Scores durch.
    Zum Beispiel ging der Score mal zeitweise recht stark nach unten, als ich zu meinen Privatkonten innerhalb von 2 Wochen noch drei Geschäftskonten eröffnet habe. Miriam scheint dieses Problem zu kennen 😉
    Es hat übrigens ganze 2 Jahre gedauert bis er sich wieder restlos davon erholt hat und über das damalige Level hinaus gestiegen ist.

    Viele Grüße,
    Frank

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 7:39

      Das wäre super, die Erfahrungen von all deinen Banken lesen zu dürfen.

      Antworten
  28. Hendrik meint

    14. Juli 2014 um 22:22

    Hallo Frank und alle zusammen,

    danke für die ausführlichen und hilfreichen Berichte. Ich brauche ebenfalls ein Freiberufler-Konto und habe also die selbe Qual der Wahl.

    Ich zahle auch gerne eine Kontoführungsgebühr, wenn ich dafür eine sorgenfreie Kontoführung bekomme. Produkte, auch Finanzprodukte, die nichts kosten, gibt es sowieso nicht. Ich habe ein paar (wenn auch bescheidene) Anforderungen an dieses Produkt, meinetwegen darf das dann auch einen angemessenen Betrag kosten. Lieber so, als dass es dann später Überraschungen mit versteckten Gebühren gibt.

    Aber gerade die klassischen Banken scheinen da den Selbstständigen ja echt kräftig in die Tasche greifen zu wollen. Gebühren pro Buchung finde ich (wie viele Übersetzer sicherlich auch) z.B. inakzeptabel.

    Hat jemand Erfahrung mit Sparkassen, VR etc? Die genauen Konditionen stehen bei denen meist nicht auf der Webseite, sind also vielleicht verhandelbar?

    Also, wenn jemand ein gutes Pauschalangebot gefunden hat: würde mich interessieren!

    Servus, Hendrik

    Antworten
  29. Stefan meint

    27. Juli 2014 um 22:50

    Hallo zusammen,

    Ich bin bei meinen Recherchen auch auf diesen Blogeintrag gestoßen und habe nach den Filialbanken die Direktbanken abgeklappert.
    Bei den Filialbanken fallen mindestens 5€, meist eher 10 bis 15€ monatliche Gebühr an, außerdem kosten beleglose Buchungen je etwa 10 bis 30 Cent.
    Muss mich nun wohl auch zwischen DAB, Fidor und Netbank entscheiden.
    Vorausgesetzt, man braucht weder mobiles Banking noch weltweit kostenloses Geldabheben, ist die Entscheidung eigentlich egal, oder?

    Antworten
  30. Judith meint

    4. Oktober 2014 um 21:58

    Guten Abend zusammen,

    der letzte Eintrag ist zwar auch eine Weile her, aber da ich mich aktuell mit der Eröffnung eines Girokontos als Freiberuflerin auseinandersetze, bin ich auf diese vielen hilfreichen Erfahrungsberichte gestoßen.

    Ich bin letztlich auch bei Fidor, DAB oder Netbank gelandet, wobei die beiden letztgenannten Lastschriften zugunsten meines Kontos nicht ermöglichen.
    Bei Fidor konnte ich auf der Internet-Seite zu diesem Thema nichts finden und habe nun eine Anfrage per Mail gestellt.

    Zuvor war die Auswahl übrigens auf Fidor oder Netbank gefallen, da die DAB geringe Zinsen hat (0,10 % statt 0,25 % p.a. 😉

    Gruß,
    Judith

    Antworten
  31. Susanne Klabunde meint

    5. Oktober 2014 um 17:31

    Hi Miriam,
    ich habe mich eben auch stundenlang durch Giro- und Geschäftskonten für Freiberufler geklickt und bin letztendlich hier gelandet. Ich nehme jetzt das DAB-Konto und wollte nur mitteilen, dass du mich als Geworbene angeben kannst 🙂
    Lieben Dank,
    Susanne

    Antworten
  32. wolf meint

    19. November 2014 um 17:29

    Auch mich hat die DKB nach 10 Jahren „rausgeschmissen“ obwohl ständig über 10000 EUR auf dem Girokonto waren. Ich bin jetzt bei der DAB Bank, Nachteil ich bekomme keinen Kontokorrentkredit, obwohl auch hier ständig mehr als 10000 EUR auf dem Konto sind. Kreditkarte benutze ich die kostenfreie Barclaycard, die noch den grossen Vorteil hat, wenn etwas im Ausland gekauft wird, kostet es keine Gebühren. Bei der DKB vorher 1,75% vom Betrag und Umrechnungsgebühr aus EUR in USD.

    Antworten
  33. Johanna Bethke meint

    17. Dezember 2014 um 15:14

    Ich muss mich, wenn auch mit großer Verspätung, endlich mal für diesen sehr hilfreichen Beitrag bedanken! Schon komisch, dass man zu diesem Thema im Netz sonst relativ wenig findet.
    Die DKB hatte mich bei Antragstellung explizit darauf hingewiesen, dass das Girokonto dort nicht geschäftlich genutzt werden darf. Jetzt bin seit gut einem Jahr Kunde bei der DAB und (mit Ausnahme der hohen Gebühren für Geldeingänge aus den USA) recht zufrieden.

    Antworten
  34. Anne meint

    13. Januar 2015 um 15:24

    Ich habe mich eben mal durch das Preis- und Leistungsverzeichnis der DAB gewühlt, um einen Grund zu finden, warum so hohe Gebühren bei Zahlungseingängen aus den USA anfallen. Habe aber nichts dazu gefunden. Hat jemand eine konkrete Info inzwischen??
    Ich will mein Freiberufler-Konto auch von der Volksbank (haben ihre Gebühren ziemlich angehoben, das ist nicht mehr akzeptabel) woandershin umziehen, und bis auf diese USA-Überweisungssache klingt die DAB ja recht vernünftig.

    Antworten
  35. Ella meint

    4. Februar 2015 um 14:12

    Das ist ja alles sehr interessant. Allerdings möchte ich zur HypoVereinsbank aktuell folgendes anmerken: Ich bin selbstständig, nutzte jedoch das Girokonto bei der HVB NICHT geschäftlich sondern tatsächlich privat als 2. Girokonto. Demzufolge gibt es gar keine „auffäligen“ Ust Buchungen auf diesem Konto. Lediglich häufen sich da saisonal bedingt ein paar ebay Einnahmen durch den Verkauf von Kindersachen (da kommt einiges zusammen bei 3 Kindern, ABER: reines Privatvergnügen!) Trotzdem bekomme ich diesertage ein Schreiben der HVB ich solle doch bitte die geschäftliche Nutzung des Kontos unterlassen oder die schlechtkopierten Anträge für ein Businesskonto ausgefüllt zurücksenden. Geht’s noch? Bin ehrlich gesagt total schockiert und werde das Konto wohl kündigen.

    Antworten
  36. Alex meint

    15. Februar 2015 um 13:40

    Hallo Miriam,

    damit man mit Steuerklasse I auf einen Nettoeingang von 1.200 EUR im Monat kommt, benötigt man laut http://www.bruttonettorechner24.de Bruttoeinkommen von 1.700 EUR pro Monat. Dies ist ein Betrag, welches von vielen Freiberuflern nicht erzielt wird. Aus diesem Grund werden leider von bestimmten Banken immer wieder Anträge auf die Eröffnung eines Girokontos abgelehnt.

    Antworten
  37. Birgit meint

    23. Februar 2015 um 12:03

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade nochmal hier unterwegs, weil ich für meine kleinen privaten Yogatätigkeiten ein geeignetes Konto suche. Ich werde wahrscheinlich aufgrund nationaler und eher barzahlender Kunden einen Versuch mit der comdirect wagen.

    Als Ergänzung zum Thema Business-Konto: Ich hatte mich schließlich als Coach bei meiner Hausbank Deutsche Bank für ein Businesskonto entschieden. Nicht all zu bekannt ist vielleicht, daß die Kontoführungsgebühren komplett entfallen, wenn ein permanentes Guthaben von 5000€ auf dem Konto ist. Es geht hier nicht um Zahlungseingänge, sondern es muß einfach nur das Guthaben auf dem Konto sein. Dies wird automatisch registriert, so daß die Gebühren entfallen. Allerdings nimmt die Bank für die Transaktionen Gebühren.

    Antworten
  38. Kathrin meint

    5. Juli 2015 um 16:45

    mercy für alle Erfahrungsberichte hier – ich bastele auch gerade an der Entscheidung wo/wie Freiberuflerkonto zu eröffnen.

    Frage: bei den Schwierigkeiten wenn man Ust einziehen lässt -> gilt dies nur für Einziehungserlaubnis oder darf man von dem Konto dann auch nicht händisch die Ust überweisen? Und wie sieht es mit den Steuerzahlungen ans Finanzamt aus?

    Antworten
    • Hendrik meint

      5. Juli 2015 um 21:46

      @Kathrin: Ob Lastschrift oder Überweisung dürfte eigentlich keinen Unterschied machen. Sobald jemand von der Bank genauer hinschaut, sieht er, dass es sich um geschäftliche Transaktionen handelt. Bei mir ist die Bank auf das Wort „Rechnung“ im Verwendungszweck aufmerksam geworden. Jetzt hab ich ein kostenloses Geschäftskonto (DAB), da werden USt sowie Zahlungseingänge und Ausgaben problemlos abgewickelt.

      Einkommensteuer zahl ich von meinem Privatkonto, denn ESt-pflichtig ist ja nicht das Unternehmen, sondern ich als Privatperson, oder in meinem Fall: ich zusammen mit meiner Frau. Dem Finanzamt ist das egal, von wo die Steuer kommt, die machen keine Vorschriften. Aber über den Sinn eines Geschäftskontos für die Buchhaltung wurde ja an anderer Stelle schon viel geschrieben.

      Antworten
  39. Uwe meint

    10. August 2015 um 17:46

    Danke an Alle für die Mühen der Aufklärung !

    Ich habe auf Grund der teils unverschämten Kontoführungsgebühren (obwohl man ja durch Onlinebanking alles selbst macht) eine neue Bank gesucht und mich für die FIDOR entschieden.
    Dort läuft seit April ein Geschäftskonto zu meiner bisherigen Zufriedenheit für meinen kleinen Weinvertrieb. Ich habe nur wenig Barverkauf, das meiste per Rechnung. Kontoauszug ist monatlich abgegrenzt, sogar ein paar Zinsen gibt es, …
    Auf Grund der guten Erfahrungen wollte ich nun mein anderes Geschäftskonto (als Freiberufler) auch zur FIDOR verlegen …
    Nach Einrichtung (mit noch einmal Postident, obwohl ich ja schon Kunde bin) sollte ich nun bei jedem LogIn eine Handynummer angeben.
    Das geht aber nicht, da meine Handynummer ja schon für das erste Geschäftskonto registriert ist.
    Die heutige telefonische Nachfrage ergab folgende Antwort: „Sie brauen dafür ein zweites Handy, oder kündigen dieses Konto wieder.“
    😕
    Meine Kündigung ist erfolgt, bereits eingegangenes Geld wird auf mein Privatkonto überwiesen …
    Damit hat nun auch die FIDOR Minuspunkte gesammelt, denn nach erfolgter Einrichtung des Kontos sind die Änderungsmeldungen für die Bankverbindung schon raus …

    Da das eine ein Gewerbebetrieb ist, und damit eine andere Steuernummer als meine Freiberuflichkeit, erfordert dies ein separates Geschäftskonto.
    Über die Vorteile in der Fibu wurde schon genug geschrieben …

    So, und nun suche auch ich wieder nach einer Lösung …

    Antworten
  40. Markus meint

    22. August 2015 um 23:16

    Hallo zusammen,

    vielen Dank an Alle für die interessanten Erfahrungsberichte. Ich habe auch länger nach einem Geschäftskonto für mein Gewerbe gesucht und mich dann für die DAB Bank entschieden. Da ich bereits ein normales Girokonto dort hatte, ging die Eröffnung eines 2. Kontos (diesmal Geschäftskonto) sehr schnell. Bis jetzt bin ich damit auch ganz zufrieden. Es ist kostenlos, es gibt keine Buchungskosten und ich brauche auch keinen persönliche Bankberater vor Ort. Wer allerdings oft Bargeld einzahlen muss und persönliche Beratung braucht, der ist sicherlich bei einer Filialbank besser aufgehoben.

    Antworten
  41. Hans meint

    25. September 2015 um 22:46

    Hallo, seit ein paar Tagen bietet die netbank auch Geschäftskonten an. Für „kleine“ Geschäftskunden wie mich einfach ausreichend.

    Antworten
  42. Udo meint

    28. Oktober 2015 um 17:40

    Hallo Miriam,
    die Angaben von Axel kann ich nur bestätigen: Bei der DKB geht bezüglich geschäftlich genutztes Freiberuflerkonto (also kein Privatkonto) nichts. Die Bank ist da auf dem Ohr komplett taub. Begründung: die DKB hat sich entschieden im Geschäftskonten Bereich nicht tätig zu werden. Dito für die comdirect. Zumindest werden entsprechende Kontoanträge abgelehnt. Es mag sein, wenn private Nutzung im Antrag angekreuzt wird und dann eine gemischte Nutzung erfolgt, dass es durchgeht. Ist aber aus steuerlicher Sicht untauglich.
    Das DAB Konto hat inzwischen top Konditionen und die MasterCard ist als Kreditkarte auch nicht zu verachten (allerdings keine API zur Datev etc, braucht aber auch nicht jeder). Eine gute Übersicht an Angeboten gibt es auf http://www.tagesgeldvergleich.com/girokonto/konto-fuer-selbststaendige-freiberufler bei dem die DAB im Test am Besten abschneidet.
    Wegen Deinen USA Zahlungseingängen und den Kosten: hast Du schon mal an ein Fremdwährungskonto gedacht, ist bei der DAB natürlich kostenlos und hat geringe Währungsumtauschgebühren, gilt übrigens auch für den S Broker.
    Liebe Grüße, Udo

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 8:01

      Die daB hat den großen Nachteil,
      das ist kein HBCI gibt und damit keine Möglichkeit für eBanking Finanz-Software wie StarMoney, Quicken, WISO Mein Geld.

      Damit ist ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für den Bankkunden verbunden.

      Antworten
  43. Clemens meint

    3. Dezember 2015 um 11:44

    Hallo Miriam und alle Anderen,

    klasse Beiträge – danke dafür!

    Ich bin mal auf die Seite der DAB gegangen, zwecks Eröffnung Geschäftskonto für Freiberufler. Die FAQ auf der Seite sagen aber, das das Konto NICHT als Geschäftskonto geführt werden kann !?!
    Wie hab ich das nun zu verstehen?

    Liebe Grüße, Clemens

    Antworten
    • Miriam Neidhardt meint

      3. Dezember 2015 um 12:05

      Moin, Clemens,

      oh, wie gemein, das haben die geändert 🙁 Das Posting ist aber auch schon 2 1/2 Jahre alt und nicht mehr alles aktuell.

      Danke für den Hinweis!

      Gruß

      Miriam

      Antworten
    • Anne meint

      3. Dezember 2015 um 12:26

      Hi Clemens, das geht schon noch.
      Man darf kein „Geschäftskonto“ eröffnen, steht in den FAQ.

      Aber noch ist diese Seite online, wo Selbstständige und Freiberufler nach wie vor angesprochen werden:

      https://www.dab-bank.de/Aktionen/Girokonto-Selbstaendige.xhtml

      Grüße, Anne

      Antworten
  44. Kathrin meint

    3. Dezember 2015 um 12:47

    Ich habe mein Konto als Gewerbetreibende im letzten Monat eröffnet bei der DAB und hatte keinerlei Probleme damit

    Antworten
  45. Clemens meint

    3. Dezember 2015 um 14:53

    Danke für die superschnellen Antworten – das hilft!
    Ich werde ein Konto bei der DAB eröffnen und berichte dann mal.

    Grüßlies, Clemens

    Antworten
  46. Clemens meint

    23. Dezember 2015 um 9:22

    Huhu Ihr Lieben,

    Aaalso: Kontoeröffnung bei der DAB soweit kein Problem, Antwort kam auch ruckzuck –

    Aaaber: Ich bin vor 42 Jahren in den USA geboren worden, habe jedoch seit ich ca. 25 Jahren meinen Ami-Pass nicht mehr verlängern lassen. Ich weiß noch nicht einmal, ob der alten Pass überhaupt noch existiert! Ich habe ihn auf jeden Fall nicht mehr. (Vielleicht liegt er noch irgendwo versteckt im Elternhaus). Und nun möchte die DAB meine amerikanische Steuernummer sehen (Formular W-9). Ich habe der DAB schriftlich mitgeteilt, das ich KEINE amerikanische Staatsbürgerschaft besitze… ok… Antwort: Dann möchte die DAB aber auch gerne die Urkunde über die offizielle Ablegung der USA Staatsbürgerschaft sehen!
    MANN OH MANN !
    Ich habe heute morgen mal kurz gegoogelt, wie man an eine amerikanische Steuernummer kommt und hatte, von dem was ich gelesen habe, den Eindruck, das dies ein langwieriger Prozess inkl. Anruf in den USA ist.

    In 2 Wochen beginnt für mich das erste Geschäftsjahr als selbstständiger Freiberufler und ich habe noch kein Geschäftskonto.
    Bin genervt. Muss aber auch schmunzeln. Ist doch ein bisschen wie im Film, wo der Held von seiner längst vergessenen Vergangenheit eingeholt wird ;-)…

    Hat jemand eine Idee, was tun?

    Ganz liebe Grüße und schöne Weihnachtstage

    Clemens

    Antworten
  47. Clemens meint

    23. Dezember 2015 um 10:00

    So, nochmal bei der DAB angerufen (guter Telefon Service!):
    Nix zu machen – entweder Urkunde über Ablegung der USA Staatsbürgerschaft oder Formular W9 ausfüllen mit amerikanischer Steuernummer usw.
    Hmmm, was mach ich nun? Also Pass/ ggf. Geburtsurkunde suchen und Staatsbürgerschaft „erneuern“ lassen + Steuernummer beantragen… Oder USA Staatsbürgerschaft einfach ablegen? Das alles für ne banale Konto-Eröffnung?
    Ich schätze mal, das auch andere Banken auf Angabe der USA Steuernummer bestehen. (Die Dt. Sparkasse hat mich in den letzten 25 Jahren allerdings noch nie danach gefragt).

    Grueßlies

    Antworten
  48. Axel meint

    1. Februar 2016 um 22:44

    Wow. Das ist *der* Referenzpost für Freiberuflerkonten in Deutschland 🙂 . Da ich aktuell wieder mal auf der Suche bin, ein Update über meine aktuellen Recherchen:

    Kostenfreie Girokonten für *PRIVAT*nutzer gibts bald wie Sand am Meer, ich blende das einfach mal aus jetzt. Girokonten für *GEWERBLICHE* Zwecke (aka Freiberufler) gibts leider immer noch fast keine, aber wenigstens einen Neuzugang:
    – DAB
    – Fidor
    – Number 26
    – DKB (0,5, weil strikt nach Beruf selektiert wird)
    – Netbank (0,5 weil nur so ein bißchen kostenfrei)

    Ein paar Anmerkungen zu Number26:
    – Dispo: ja, möglich.
    – HBCI: nein, verwirrende Kommunikation (Quelle: http://ow.ly/XORhK)
    – Freiberufler: aus 2. Hand ja (Quellen: http://ow.ly/XORhK, http://ow.ly/XORFc)
    – Interessante Funktionen: Ja, allerdings eher für den Privatbereich

    Die Vor- und Nachteile der anderen wurden hier schon hinreichend besprochen. Aktuell wechsle ich von DAB auf Netbank um endlich HBCI zu haben – die DAB enttäuscht hier auf ganzer Linie mit Ignoranz den Kunden gegenüber (mal auf der Facebook-Seite „HBCI“ zählen) und einer bizarr intransparenten Kommunikation.

    Antworten
  49. Wen meint

    11. Februar 2016 um 13:20

    Hallo ihr Lieben,

    ich kann euch nicht sagen, wie froh ich bin, auf eure Seite gestossen zu sein. Ich hab schon enorm viel Zeit verbracht mich durch den Banken-Dschungel zu wurschteln. Ich habe vor Kurzem ein comdirect Konto eröffnet, da ich dringend ein zweites Girokonto für meine freiberufliche Tätigkeit im Bereich 2D/3D Animation und Visualisierungen, benötigt habe. Nun bin ich seit 2 Wochen etwa Kunde und erfahre nun, dass ab 2016 Bareinzahlungen nun auch etwas kosten. Ich wollte die comdirect als privates Girokonto nutzen und vor allem auch mal Bargeld einzahlen zu können, was ja bei der DKB leider nicht geht. Ansonsten bin ich mit der DKB absolut zufrieden. Mir stellt sich nun die Frage: soll ich das DKB Konto als „Geschäftskonto“ nutzen oder doch lieber das comdirect Konto. Oder sollte ich womöglich noch ein zweites KOnto bei der DKB eröffnen und dann das comdirect doch lieber wieder schliessen? Gibt es da irgendwelche Nachteile, weil ich es eröffnet habe und nun direkt wieder schliesse? Habt ihr evtl. einen Vorschlag, welche Bank man gut als Privat-Girokonto und welche als „Geschäftsgirokonto“ als Freiberufler nutzt? ICh habe unregelmäßige Eingänge, allerdings sind die einzelnen Aufträge meistens sehr gut vergütet. Bisher hatte ich keine Probleme bei der DKB, brauche nun aber dringend ein zweites Konto, um einen klaren Überblick zu haben. Ich wäre um jede Hilfe/Ratschlag dankbar!

    Viele Grüße und Gong xi fa cai,

    Wen

    Antworten
  50. Miriam Neidhardt meint

    13. Februar 2016 um 15:59

    Tipp:

    Bei der Postbank kann man das Geschäftskonto gerade ein Jahr lang kostenfrei testen und erhält dafür auch noch einen Amazon-Gutschein über 50 Euro:

    https://www.postbank.de/geschaeftskunden/gk_busi_giro.html

    Antworten
  51. Sten meint

    21. April 2016 um 17:05

    Also ich ich wäre sehr vorsichtig mit der geschäftlichen Nutzung von Privatkonten. In der Regel haben die Banken das Recht die Konten in solchen Fällen zu sperren und die Kosten für ihr Geschäftskonto nachzuberechnen. Auch wenn die DAB es offenbar bei bestehenden Kunden duldet, schliesslich haben sie es früher aktiv beworben, sollte man es vielleicht nicht unbedingt neu eröffnen, wenn man die geschäftliche Nutzung plant.

    Kostenlose Alternativen, gibt es leider kaum. Die DKB erlaubt die Nutzung für bestimmte Selbstständige: Notare, Rechtsanwälte, Insolvenzberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Heilberufler, Apotheker, gewerbliche Immobilienverwalter.

    Fidor bietet noch ein kostenloses Geschäftskonto und das für jeden, unabhängig von Branche oder Gesellschaftsform. Dann gibt es noch die Skatbank, die bei einem Mindestumsatz kostenlose Kontoführung gewährt, aber Buchungskosten berechnet.

    Andere Banken berechnen dagegen häufig neben den Buchungskosten auch eine Kontoführungsgebühr. Die Konditionen verschiedener kostenloser und kostenpflichtiger Geschäftskonten findet man z.B. hier: http://www.kontorat.de/geschaeftskonto-vergleich/

    Das Problem bei den Online Banken ist jedoch häufig, dass Bargeldeinzahlungen nicht möglich sind und das auch Lastschrifteneinzug beim Kunden nicht immer machbar ist. Da muss man dann doch zur Filialbank und die Kontoführungsgebühren berechnen. Aber als Tipp: Bei einem gewissen Kontoumsatz sind die Konditionen oft auch im persönlichen Gespräch verhandelbar.

    Antworten
  52. Jörn meint

    25. August 2016 um 6:18

    Ich bin bei zwei Banken: der comdirect und dort sehr zufrieden. Das mit den 50 Euro als Willkommensgeschenk hat geklappt und die Nutzung als Freiberufler klappt auch, da es keine Gewerbeanmeldung gibt.
    Für alles Andere (und das gute Gewissen) kann ich jedem nur die https://www.gls.de/privatkunden/ empfehlen. Sehr sozial, sehr transparent. Sie geben Kredite an die ökologische Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Soziales, Bildung uvm. und NICHT an Atomkraft, Rüstungsindustrie, Agrogentechnik usw. Da lasse ich das Geld lieber bei der GLS Bank liegen, die damit sinnvoll arbeiten können, als bei den anderen Banken. Die paar Euro im Jahr ist mir das allemal wert!

    Antworten
  53. Mina meint

    1. September 2016 um 8:45

    Ich bin als selbstständige (Texterin) bei der DAB Bank und war bisher so zufrieden. Habe eine VISA Karte mit 500 Euro limit, nicht viel aber brauche ich eh nicht. Ansonsten liebe ich die Kontoübersicht… endlich mal eine übersichtliche und optisch ansprechende.

    Tja und nun nach gerade einem Jahr Nutzung verschmelzen die DAB mit der Consorsbank. Es gibt bisher noch keine Info, was nun aus den Geschäftskonten wird, denn die Consorsbank bietet offiziell (noch?) keine Geschäftskonten an. Die DAB hingegen wirbt ja damit, dass das Girokonto geschäftlich genutzt werden kann.

    Ärgerlich. Der Wechsel war echt umständlich (lebe teilweise im Ausland) und jetzt weiß ich nicht:
    Wieder wechseln oder abwarten?

    Welche Banken gibt es denn noch? Mittlerweile ist es mir egal (geringe) Gebühren für ein Geschäftskonto zu bezahlen, sofern nicht überzogen, kostenlose Abhebungen im Ausland möglich sind, eine kostenlose Kreditkarte dabei ist und – ganz wichtig – die Bank auch über mehrere Jahre beständig bleibt.

    Kennt jemand eine günstige Geschäftsbank für kleine Selbstständige?

    Antworten
  54. Leonard meint

    28. September 2016 um 21:08

    Hallo Mina,

    ich bin auch bei der DAB Bank und bin schon gespannt, was nun mit unseren Girokonten passiert. Falls die Consorsbank die geschäftlichen Nutzung nicht duldet, dann muss man leider ein anderes Geschäftskonto suchen (das wäre echt blöd!).
    Was mir als mögliche Alternativen einfallen sind die Geschäftskonten der netbank und Fidor Bank. Was man allerdings beim netbank Konto beachten muss, dass in der kostenlosen Version nur die ersten 15 Buchungen entgeltfrei sind, danach je 10 Cent (Quelle: http://www.firmendo.de/geschaeftskonto-kostenlos/). Aber ich würde erstmal abwarten und hoffen, dass wir bei der Consorsbank bleiben dürfen.
    Viele Grüße,
    Leonard

    Antworten
  55. Axel meint

    28. September 2016 um 21:22

    Das ist wirklcih *der* Thread für dieses Thema, oder? 🙂

    Ich habe neulich einfach mal bei Consors angerufen und genau das gefragt. Die freundliche Antwort des Telefonjokers: Die „bestehenden Geschäftskonten werden übernommen, aber es werden keine neuen zugelassen“.

    Also wird auch die „neue“ DAB zu einer reinen Privatkundenbank, die nur noch die Altbestände toleriert (meine Interpretation). Ich habe daraufhin beschlossen, das Konto zu schließen – ich bin inzwischen bei der netbank, weil das mangelnde HBCI Verfahren mir einfach zu lästig wurde. (Jetzt kommts, aber jetzt will ich die Bank auch nicht mehr – weil das ist irgendwie unschön nur noch „weitergeführt“ zu werden).

    HTH.

    Antworten
    • Anne meint

      29. September 2016 um 8:10

      Hallo Axel, na, das ist ja eine interessante Antwort des Telefonjokers. Die interpretiere ich mal so, dass wir noch ca. 1 Jahr geduldet werden und dann neue Tarife/Nutzungsbedingungen eingeführt werden, aufgrund derer man das Geschäftskonto doch schließen muss.
      Mal sehen. Ich warte ab.
      Grüße, Anne

      Antworten
  56. Cory meint

    30. September 2016 um 13:00

    Hallo alle zusammen,
    bin auf diese sehr interessante Seite gestoßen und froh, so viele gute Kommentare soeben lesen zu können.
    Die Consors Bank war auch des Öfteren im Spiel 🙂 Dazu wollte ich mal fragen, ob jemand als Freiberufler KLEINUNTERNEHMER das Girokonto hat. Darf ich es benutzen, wenn ich keine Gewerbesteuer zahle, weil ich zu den „frei schaffenden Berufen“ gehöre und daher nur eine EÜR machen muss. Gilt das dann nicht als geschäftliche Nutzung? Hoffe, dass ich mich nicht zu umständlich ausgedrückt habe 😉 und danke schon mal!!
    Cory

    Antworten
  57. Bernd meint

    12. Oktober 2016 um 22:35

    Hallo Zusammen,
    bin auf der Suche nach einer neuen Bank zufällig auch hier gelandet, meine Erfahrungen mit verschiedenen Banken, bei den meisten Banken wurde ich genötigt mir eine andere Bank zu suchen. Bei der VR-Bank FFB habe ich über 8 Jahre meine Konten gehabt, bis das der Filiallieiter in Rente ging. Der Nachfolger hat mich der maßen schikaniert, wie z.B Kündigung des 1000 € Dispo, Lastschriften nicht eingelöst usw. War absolut geschäftsschädigend. Danach bin ich zu DAB Bank gegangen, nun wurde die von der BNP Paribas übernommen, mit dem Erfolg, das mir zuerst der eingeräumte Dispo (500 € kaum in Anspruch genommen) gekündigt wurde, danach wurde von Seitens der Bank das Konto auch gekündigt.(Angeblich hat sich meine Bonität (Schufa) sehr verschlechtert. Die Schufa habe ich angeschrieben und warte seit über 4 Wochen auf Antwort, Nun brauche ich dringend eine neue Bank
    Die 1822direkt hat mich abgelehnt ohne Angabe von Gründen. Wer weiß nun eine andere Bank
    MfG
    Bernd

    Antworten
  58. Bernd meint

    31. Oktober 2016 um 17:28

    Hallo Zusammen,
    es gibt neue Nachrichten. Meine SchufaAuskuft ist angekommen, und siehe da 2 Falsche Einträge wegen einer Inkasso Anfrage die nicht mich betrifft.
    Auch habe ich eine Bank gefunden, die ohne großes Tara ein Konto eröffnet hat und das zum Nulltarif.
    Offiziell soll das erst ab dem 15.11. 16 verkündet werden, des wegen bitte ich um etwas Geduld, bis ich diese Bank ruhigen Gewissen weiter empfehlen kann.
    Soviel für den Moment
    MfG
    Bernd

    fün

    Antworten
  59. Bernd meint

    31. Oktober 2016 um 17:28

    Hallo Zusammen,
    es gibt neue Nachrichten. Meine SchufaAuskuft ist angekommen, und siehe da 2 Falsche Einträge wegen einer Inkasso Anfrage die nicht mich betrifft.
    Auch habe ich eine Bank gefunden, die ohne großes Tara ein Konto eröffnet hat und das zum Nulltarif.
    Offiziell soll das erst ab dem 15.11. 16 verkündet werden, des wegen bitte ich um etwas Geduld, bis ich diese Bank ruhigen Gewissen weiter empfehlen kann.
    Soviel für den Moment
    MfG
    Bernd

    Antworten
    • Bernd meint

      17. Mai 2018 um 12:45

      Hallo Zusammen,
      es ist soweit, die Targo-Bank macht nun auch Werbung für die Selbstständigen und Freiberufler
      Jetzt können diese Berufsgruppen bei der Targo-Bank ohne größere Probleme ein Konto eröffnen.
      Kleiner Beigeschmack leider nicht kostenfrei
      MfG
      Bernd

      Antworten
  60. Miriam Neidhardt meint

    30. November 2016 um 10:21

    Tja, nun ist es mir doch passiert: Die DKB rügt, dass ich mein Girokonto geschäftlich nutze. Und das ganz ohne Einzugsermächtigung des Finanzamts für die Umsatzsteuer. Muss ich wohl eine neue Lösung suchen. Gut, dass es hier so viele Anregungen gibt!

    Dennoch alles doof.

    Gruß

    Miriam

    Antworten
  61. Miriam Neidhardt meint

    30. November 2016 um 20:40

    Oh, ich weiß ja, dass hier noch viele mitlesen. Deshalb zur Info: Nachdem ich den ausgesprochen komplizierten und nervtötenden Kontoantrag bei Fidor ausgefüllt habe, hat mir eine Kollegin N26 empfohlen. http://www.n26.com Kostenloses Geschäftskonto, im Gegensatz zu Fidor mit Maestro- und Kreditkarte, und statt Post-Ident kann man seine Identität auch auf Wunsch per Videochat bestätigen lassen 🙂
    Mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Mach ich aber sicher, wenn ich mehr weiß. Dann aber in einem separatem Post.
    Bis dahin eine fröhliche Adventszeit allerseits!
    Gruß
    Miriam

    Antworten
    • zahn meint

      12. August 2017 um 8:41

      Soweit ich weiß, hat die N26 kein HBCI-Konto und damit ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für deren Bankkunden +
      Keine Nutzung mit eBanking-Finanz-Software möglich wie StarMoney, Quicken, WISO Mein Geld , etc.

      Das ist ein gravierender Nachteil.

      Antworten
  62. Anne meint

    1. Dezember 2016 um 9:31

    BIn gespannt. Ich lese auf jeden Fall weiterhin mit.
    Bei mir ist wohl demnächst auch wieder ein Wechsel fällig. Nachdem ich mit der DAB recht zufrieden war, sind nach der Übernahme durch die consorsbank (Motto: „Alles bleibt anders“) die Bedingungen deutlich schlechter geworden, Visa statt Master und – das Ärgerlichste – immense Gebühren für Auslandsüberweisungen. Für eine Gutschrift aus den USA werden dort 19,95 EUR fällig, das ist selbst bei großen Beträgen nicht akzeptabel.
    Grüße,
    Anne

    Antworten
  63. Miriam Neidhardt meint

    13. Dezember 2016 um 11:32

    Ich habe meine Suche nach einem kostenlosen Geschäftskonto verbloggt! Leider bisher ohne Happy End: https://www.miriam-neidhardt.de/2016/12/13/kostenlose-geschaeftskonten-fuer-freiberufler/

    Gruß

    Miriam

    Antworten
  64. Stefan Weidle meint

    25. Juni 2017 um 8:30

    Hallo zusammen, auch von mir den besten Dank an Alle für diesen hochinteressanten Blog, der sich erfreulicherweise nun schon über mehrere Jahre am Leben hält.

    Nachtrag zur DAB-Bank. DAB ist jetzt Consors. DAB hatte mich noch als „Business“-Kunden mit EC- und Kreditkarte inklusive 500€ Dispo als Freiberufler akzeptiert. Dann der Wechsel zu Consors.
    Begrüßt wurde ich mit einem Schreiben nach garantierten Einnahmen (Rente, Lohn, etc.), also ausschließlich Kriterien, welche auf ein Privatkonto zutreffen. Nun wurde der Dispo gestrichen, Online-Bank üblich mit einem Schreiben, welches maschinell erstellt wurde und damit auch ohne Unterschrift gültig ist. Die 500€ Dispo dürfen sich die Herren Banker gerne dahin stecken, wo kein Licht hinkommt, aber mir geht es hier um´s Prinzip und den allgemeinen Umgang mit uns Freiberuflern.

    Da meine Projekte teilweise über ein Jahr laufen und daher auch erst nach dieser Zeit abgerechnet werden, habe ich Monate ohne jeglichen Zahlungseingang, dafür aber auch mehrere Zehntausend Euro auf dem Konto. Trotzdem wird man wie ein Aussätziger behandelt.

    Das kostenlose Geschäftskonto habe ich mir schon abgeschminkt, ich werde jetzt wohl mal bei deutscher und Postbank vorstellig. Mal sehen, ob das Gesamtpaket dort einigermaßen stimmt.

    Gruß Stefan

    Antworten
    • Miriam Neidhardt meint

      25. Juni 2017 um 10:34

      Hi Stefan,

      guckst du hier: https://www.miriam-neidhardt.de/2016/12/13/kostenlose-geschaeftskonten-fuer-freiberufler/
      Ich bin mit der N26 inzwischen hoch zufrieden.

      Gruß

      Miriam

      Antworten
    • Axel meint

      25. Juni 2017 um 13:59

      Das war ja abzusehen oder? 😉

      Ich persönlich bin jetzt schon eine Weile bei der Netbank, die kann ich empfehlen. Hat zwar Gebühren, die halten sich jedoch in Grenzen.

      Meines Erachtens gibt es inzwischen überhaupt nur noch drei *mögliche* Alternativen (Fidor, N26 & DKB). Die ersten beiden haben kein HBCI, die letzte ist nach wie vor nur für bestimmte Berufsgruppen zugänglich. Alle anderen bieten pauschal ausschließlich nur ein „Konto für private Nutzung“, oder man geht für ein „klassisches“ Firmenkonto (auch für Kapitalgesellschaften geeignet) zu Postbank & Co.

      Antworten
  65. Katharina meint

    25. Juni 2017 um 14:53

    Ich bin auch von der DAB zu Consors gewechselt worden.
    Mein 500-Euro-Dispo wurde mir vorher noch von der DAB gekündigt, was mich nicht weiter gestört hat, den wollte und brauche ich gar nicht.

    Bei der Consors bin ich bisher genauso zufrieden wie bei der DAB. Das Geld geht rein und raus und ich fülle mein Tagesgeldkonto für 0% Zinsen mit den Rücklagen fürs Finanzamt.
    Mehr wollte ich nicht.
    Zweimalige telefonische Beratung, wegen technischer Fragen verliefen sehr freundlich und geduldig, so dass nun alles klappt.

    Aber beim letzten telefonischen Kontakt wurde ich erst falsch indentifiziert und dann kam: Ahhh, Sie sind noch einer der kleinen Geschäftskonten von der DAB – ja dann, Moment, ((Tippgeräusche)) — ahh ja, da hab ich Sie …

    Daraus würde ich mal ableiten, dass wir übernommenen kleinen Geschäftskonten als Sonderfälle evtl. nicht mehr für ewig geduldet werden.
    Da die Bedingungen sich bei allen Banken relativ schnell ändern zur Zeit, warte ich aber ab, bis es soweit ist 😉

    Antworten
  66. Mike Chelsy meint

    27. September 2018 um 11:23

    Ich würde getrennte Konten definitiv empfehlen. Da weiß man einfach, was reinkommt und was rausgeht.
    Zinsen gibt es halt kaum noch → sehr schade!

    Antworten

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Als Übersetzer für Englisch, Deutsch und Russisch erstelle ich Übersetzungen aus dem Englischen und Russischen ins Deutsche, nicht nur in Oldenburg, sondern auch Bremen, Edewecht, Delmenhorst, Jever, Nordenham, Aurich, Bad Zwischenahn und umzu.